Remscheid Lennep - entspannter Bluesabend mit Uraufführung

Remscheid · Gelassen mit entspannter Musik - so ging es am Samstag passend zu den heißen Temperaturen auf dem Alter Markt in Lennep zu. Das Augusta-Hardt-Heim (AHH) beteiligte sich zum zweiten Mal an der Veranstaltungsreihe "Lenneper Sommer" und brachte mit "Holger Brinkmann and friends" Acoustic Blues, Soul und Popeinflüsse auf die Bühne. Zusammen mit Ralf Schusdziarra und Uli Spormann (Dr. Mojo) zauberte Brinkmann angenehme Sounds, die die Hitze fast vergessen ließen und das Herz von Blues-Freunden höher schlagen ließ.

 "Holger Brinkmann and friends" boten eine gelungene Mischung aus lues, Soul und Popeinflüssen.

"Holger Brinkmann and friends" boten eine gelungene Mischung aus lues, Soul und Popeinflüssen.

Foto: Hertgen, Nico (hn-)

"Holger Brinkmann macht super Blues-Musik. Es ist eine super Atmosphäre", sagte die Wermelskirchenerin Katja Werheid, die früher in Lennep wohnte. In kleinen Grüppchen standen die Gäste zusammen, aber auch in den umliegenden Restaurant und Bars lauschten Besucher der Musik.

"Das ist wie ein Klassentreffen", merkte Bernd Steinhoff, Geschäftsführer des AHH, an. Passend dazu präsentierte in der Pause der Remscheider Musiker Frank Michael Daub in einer Uraufführung seinen Song über Remscheid, in dem er das Herz für die Stadt betont.

Für den reibungslosen Ablauf des Abends sorgten über 30 Helfer, darunter Mitarbeiter, Ehrenamtliche und zum ersten Mal auch Klienten der Einrichtung. Clown Rene unterhielt die kleinen Gäste. "Es sind auch viele unserer Klienten im Publikum. Das Tolle ist, es fällt gar nicht auf. Sie mischen sich einfach darunter und es wird angenommen", sagte Steinhoff mit Blick auf den zwar nicht übervollen, aber dennoch gut besuchten Platz. "Ich hätte mir bei der Qualität der Musik aber noch mehr Publikum gewünscht", gab er zu.

Der Meinung war auch Martin Glabasnia aus Ennepetal. "Ich bin ganz bewusst wegen der Musik hergekommen, die Band ist klasse. Aber ich musste lange nach der Veranstaltung suchen", sagte Glabasnia, der eine Zeit lang in Lennep wohnte und vor allem die Kulisse schätzt.

(RP)
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