Remscheid Kromberg - der Erfolg liegt in der Familie

Remscheid · Das Hotel-Restaurant in Lüttringhausen feierte mit Freunden und Partnern gestern das 125-jährige Bestehen.

 Stießen an auf ein besonders Jubiläum: Yvonne Hansen, Sarah Kärst, Markus Kärst, Susanne Prietz, Silvia Kärst und Isabel Hausmann.

Stießen an auf ein besonders Jubiläum: Yvonne Hansen, Sarah Kärst, Markus Kärst, Susanne Prietz, Silvia Kärst und Isabel Hausmann.

Foto: Jürgen Moll

Mit zahlreichen Veranstaltungen feiert das Lüttringhauser Hotel-Restaurant Kromberg in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen. Gestern waren Geschäftspartner, befreundete Gastronomen, Vertreter der Vereine und der Stadtverwaltung eingeladen, um mit der Inhaberfamilie Kärst auf das stolze Jubiläum anzustoßen.

An einer großen Tafel konnten die Gäste anhand vieler Zeitungsausschnitte sehen, wie sich das Unternehmen im Laufe der Zeit entwickelt hat. Jede Generation habe zu diesem Erfolg beigetragen, sagte Markus Kärst in seiner Ansprache. Gemeinsam mit seiner Mutter Silvia leitet er heute den Betrieb, der sich gerade im letzten Jahrzehnt erfolgreich auf Expansionskurs begeben hat. Recherchen hätten ergeben, dass Kromberg in Remscheid der älteste gastronomische Betrieb in Familienbesitz sei, berichtete er.

Aus einer Fuhrmannskneipe und Pferdewechselstation hat sich im Laufe von 125 Jahren ein moderner Gaststättenbetrieb und ein Drei-Sterne-Plus-Hotel mit 17 Zimmern entwickelt. Vor zwölf Jahren stieg der Juniorchef ins Geschäft ein. Damals zählte man zwölf Mitarbeitende. Heute sind knapp 50 Menschen in Hotel und Restaurant, dem zum Betrieb gehörenden Café Central in Ronsdorf und dem Imbiss in der Barmer Straße beschäftigt. Mit dem Catering-Service und der Schulverpflegung hat sich das Hotel-Restaurant Kromberg ein weiteres Standbein aufgebaut. "Unsere Mitarbeiter arbeiten teilweise seit vielen Jahren bei uns. Sie sind das Gesicht das Unternehmens", hob Kärst hervor.

Zudem gab er ein klares Bekenntnis zum Standort Lüttringhausen: "Hier ist unser Hauptsitz, unsere Mitte und das Zentrum der Gastlichkeit." Der Hotelier stellte die gute Zusammenarbeit mit seiner Mutter in der Geschäftsführung als Erfolgsfaktor heraus. "Dass zwei Generationen unter einem Dach mit Harmonie, sicher auch mal mit der einen oder anderen Diskussion so gut zusammenarbeiten, ist nicht selbstverständlich. Es gibt genügend Unternehmen, die am Generationenwechsel gescheitert sind." Mit Blick auf die Zukunft werde es die nächste Generation leichter haben. "Früher gab es bei der Berufsausbildung nur die Wahl zwischen Service und Küche. Heute sind wir so groß, dass es auch im administrativen Bereich eine Menge Aufgaben gibt." Für Tochter Emilia, die während der Feier im Kindergarten weilte, ist die Sache ohnehin klar. Sie wolle wie Papa der Chef werden.

(bona)
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