Remscheid Kindern gefallen die neuen Räume in Frielinghausen

Remscheid · Kindergarten an Remscheider Stadtgrenze eröffnet.

 Christine Thomssen, Maren Hager de Galindo, Heike Röllinghoff und Sebastian Müller-Potthoff vom Vorstand des Kindergartens Frielinghausen mit den Kindern: Arabella, Louisa, Lea, Nils, Nik und Lennart.

Christine Thomssen, Maren Hager de Galindo, Heike Röllinghoff und Sebastian Müller-Potthoff vom Vorstand des Kindergartens Frielinghausen mit den Kindern: Arabella, Louisa, Lea, Nils, Nik und Lennart.

Foto: Jürgen Moll

Mit einem großen Fest eröffnete die Elterninitiative Frielinghausen am Samstag ihren neuen Kindergarten. Zwei Jahre lang waren Erzieherinnen und die 20-köpfige Rasselbande nach Lüttringhausen ausgewichen. Nun durften sie ihre Räume im Neubau in Beyenburg beziehen und sind begeistert. Vor allem den Kindern gefällt's.

Der ehemalige Kindergarten "Regenbogen" der evangelischen Kirchengemeinde Lüttringhausen in Frielinghausen hätte in diesem Jahr sein 40-jähriges Bestehen gefeiert. Stattdessen feiert der neue Kindergarten der Elterninitiative Frielinghausen an genau derselben Stelle einen Neubeginn: Vor zwei Jahren übernahm die Initiative die Trägerschaft, und für den kleinen Verein mit zurzeit 40 Mitgliedern begann ein mutiges Projekt: Einen neuen Kindergarten in Eigenregie bauen und führen. Da es sich die Elterninitiative als Verein nicht leisten konnte, schlossen sich fünf Ehepaare als GbR (Gesellschaft bürgerlichen Rechts) zusammen und finanzierten den Bau. "Eine halbe Million hat das Ganze gekostet, und vieles haben wir in Eigenleistung erbracht", erklärte Sebastian Müller-Potthoff, Vorsitzender der Elterninitiative und einer der Bauherren. Als Eigentümer vermietet die GbR nun die Räume an den Ein-Gruppigen-Kindergarten. Der Mietvertrag läuft zunächst 20 Jahre, wobei sich Müller-Potthoff und seine Stellvertreterin Maren Hager de Galindo, eine weitere Bauherrin, sicher sind, dass der Kindergarten ihnen noch lange erhalten bleiben wird. "Bei uns im Dorf findet zurzeit ein Generationenwechsel statt", erklärte der Vorsitzende. "In den letzten Jahren hatten wir einen Zuzug von jungen Familien, ein Neubaugebiet wurde erschlossen." Der Bedarf an geeigneter Kinderbetreuung sei daher auch auf lange Sicht vorhanden.

Die Anstrengungen haben sich am Ende gelohnt, waren sich die beiden Vorsitzenden bei der Eröffnung der großen und hellen Räume mit üppigen, rund 500 Quadratmeter großem Außengelände und zahlreichen Spielmöglichkeiten einig. Und ihre wichtigsten Klienten, die Kinder, fühlten sich in dem 200 Quadratmeter großen Neubau pudelwohl: "Ich finde es sehr schön hier", sagte die fünfjährige Luisa. Die vierjährige Hannah wird, anders als Luisa, die nächstes Jahr schon zur Schule geht, noch länger was von dem Neubau haben, und ihr Urteil fiel eindeutig aus: "Es gefällt mir besser als vorher."

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort