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Remscheid Innenstadt soll schöner werden

Remscheid · Regierungspräsidentin Anne Lütkes übergab OB Mast-Weisz Förderbescheid über 1,9 Millionen Euro.

 Anne Lütkes und Burkhard Mast-Weisz auf dem Rathausplatz.

Anne Lütkes und Burkhard Mast-Weisz auf dem Rathausplatz.

Foto: Schütz

In den nächsten zwei Jahren soll sich die Optik der Innenstadt verändern. Der ausgesuchte Bereich beginnt beim Theodor-Heuss-Platz, geht über die Alleestraße bis zum Markt und führt zurück zum Ebertplatz. Die Innenstadt soll schöner werden, heißt die Devise. Gestern übergab Regierungspräsidentin Anne Lütkes einen Förderbescheid über 1,9 Millionen Euro. "Remscheid ist auf einem guten Weg", sagte Lütkes. Trotz der schwierigen Haushaltslage entwickelt die Stadt Zukunftsperspektiven, lobte die Regierungspräsidentin. Sie bedankte sich bei ihrem Besuch ausdrücklich bei den Bürgern der Stadt und den Mitarbeitern der Verwaltung für die unkomplizierte und schnelle Hilfe bei der Aufnahme von Flüchtlingen.

In der Gestaltungssatzung für die Innenstadt ist immer von einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Innenstadt die Rede. Die soll in kleinen Schritten angehoben werden. Zum Beispiel sollen im nächsten Jahr die Zugänge zur Alleestraße über die Mandt-, Wiedenhof- und Fastenratstraße verschönert werden. Mehr Grün hübsche diese schäbigen Bereiche auf. Im Gespräch mit den Eigentümern sucht die Stadt nach Lösungen, wie die Fassaden der Gebäude aus den 60er Jahren modernisiert werden können. Das Land bietet dafür finanzielle Unterstützung an. Die Rede ist auch von mehr Außengastronomie. Die Stadt sei mit dem Allee-Center im Gespräch, die Geschäfte in Richtung Rathausplatz zu öffnen.

Von dem Neubau des Kinos, der Ende nächsten Jahres fertig sein soll, will auch der Markt und der Bereich an der Evangelischen Stadtkirche entlang der alten Bismarckstraße profitieren. Eine neue Markierung soll die Besucher über den Steg in Richtung Innenstadt leiten. Die Fläche zum Übergang auf den Markt wird gestalterisch neu eingefasst. Ein Büro erarbeitet zurzeit Vorschläge, um eine einheitliche Optik für die City zu schaffen. Wenn diese kleinen, vor allem optischen Eingriffe getätigt sind, geht es 2018 auf dem Ebertplatz weiter. Geplant ist, eine Freifläche zu schaffen von 4500 Quadratmetern. Der Platz für die Busse wird reduziert. Ein Gutachten der Stadtwerke hat ergeben, dass man nicht mehr die ganze Fläche benötige.

Mit der Ansiedlung eines Cafés oder Restaurants soll dieser zentrale Ort weiter aufgewertet werden. Das erhoffen sich auch die Planer durch den Verkauf der stadtbildprägenden Böker-Villa. Ende 2017 ist die Musik- und Kunstschule umgezogen in die beiden alten bergischen Häuser an der Scharffstraße. Dann werde das Gebäude verkauft. Die Umgestaltung des Ebertplatzes ist aber nicht von den 1,9 Millionen Euro zu finanzieren. Oberbürgermeister Burkhard Mast-Weisz hofft daher auf weitere Unterstützung aus Düsseldorf.

(RP)
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