Remscheid In Lennep wünscht man sich mehr Licht

Remscheid · Die Lokalpolitiker in Lennep wünschen sich mehr Licht für den Stadtteil. In der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung wurde über ein flächendeckendes Beleuchtungskonzept gesprochen, das von der CDU-Fraktion angestoßen wurde. Hintergrund ist das neue geplante Beleuchtungskonzept für die Alleestraße.

Remscheid: In Lennep wünscht man sich mehr Licht
Foto: Röser

"Die Alleestraße stellt eine Besonderheit dar. Es besteht keine Absicht, ein stadtweites Beleuchtungskonzept zu machen", sagte Michael Zirngiebl, Leiter der Technischen Betriebe Remscheid. Die Beleuchtung in der Innenstadt wird im Rahmen der mit Mitteln des Stadterneuerungsprogramms geförderten Stadtumbaumaßnahmen für das Stadtumbaugebiet Innenstadt finanziert. Zudem wurden für 2018 Mittel aus dem Haushaltsplan für mehr Licht zur Verfügung gestellt.

Dazu zählt eine Ausleuchtung des Kimmenauer Weges in Lennep und die Beleuchtung Volkeshaus. Mehr sei auch wegen der Finanzen nicht geplant. "114.000 Euro für den Kimmenauer Weg sind kein Pappenstiel", sagte Zirngiebl. Damit könne man erst einmal zufrieden sein. Bezirksbürgermeister Markus Kötter (CDU) war nicht zufrieden. Der Park&Ride-Parkplatz an der Trasse am Bahnhof sei ein zu dunkler Raum. Ihm sei von Belästigungssituationen berichtet worden. Auch die Treppe zur Kölner Straße hin sei nur dürftig beleuchtet, sie könnte nachgebessert werden.

Der TBR-Chef versprach, diese Punkte zu prüfen. "Bitte reden Sie aber keine Angsträume herbei, wo keine sind", bat Zirngiebl. Als Angsträume gelten die Engelspassage in der Innenstadt sowie die Unterführung am Friedrich-Ebert-Platz und an der Bismarckstraße. Letztere soll geschlossen werden. Die Unterführung am Friedrich-Ebert-Platz sowie die Passage sind Bestandteil des Prozesses zur Revitalisierung der City.

"Es gibt diese Punkte, die zwar keine Angsträume sind, aber eben Ecken, da fühlt sich der gemeine Lenneper nicht so wohl wie am Tage", bohrte Kötter weiter. Sollten Mittel aus der Maßnahme für den Kimmenauer Weg übrig bleiben, versprach Zirngiebl, sich dafür einzusetzen, dass das Geld in die Erweiterung der Lenneper Beleuchtung fließt.

(RP)
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