Remscheid Ideeller Weihnachtsbasar mit viel Musik

Remscheid · Der dritte Advent gehört in Remscheid traditionell dem Ideellen Weihnachtsmarkt der evangelischen Stadtkirchengemeinde. Seit 2016 heißt die Veranstaltung Weihnachtsbasar, weil sie größtenteils überdacht stattfindet.

Zwölf Stände erwarten die Besucher an diesem Sonntag, zwei davon stehen vor der Citykirche, die anderen sind im Gemeindehaus und im Vaßbendersaal untergebracht, berichtet Pfarrer Martin Rogalla. Heiße Stärkungen wie die beliebte Sauerkrautsuppe und Grillwürstchen werden unter freiem Himmel zubereitet. Beliebter Gast im Vorraum des Vaßbender-Saals ist Schreiner Ernst Berns, dessen Vogelhäuschen gerne gekauft werden. Die Deutsch-Indische Gesellschaft verkauft Waren aus Indien. Bei der Lutherkirchengemeinde gibt es Kottenbutter, berichtet Organisator Jens Uwe Johansen. Es geht nicht um den Kommerz, sondern die Erlöse werden für soziale Projekte oder die Vereinsarbeit genutzt.

Alleinstellungsmerkmal des Basars ist das durchgehende weihnachtliche Musikprogramm in der Stadtkirche. Kantorin Ursula Wilhelm ist vom Eröffnungs-Gottesdienst um 10 Uhr mit Pfarrer Martin Rogalla und Pfarrer Ulrich Wester bis zum Schlussgottesdienst um 17 Uhr fast durchgehend im Einsatz. Nicht nur an der Orgel, sondern um 16 Uhr auch am Klavier, wenn sie zusammen mit ihrem katholischen Pendant Dieter Leipold vierhändig musiziert. Nur um 15 Uhr kann sie kurz Pause machen, wenn unter der Leitung von Wolf-Dietrich Hörle unter dem Motto "Ring, Christmals Bells" Chormusik der Remscheider Dis-Harmoniker erklingt. Der Chor gehört wie auch das Remscheider Vokalensemble (14 Uhr) unter der Leitung von Werner Rizzi zu den Konstanten im Programm. Pfarrer im Ruhestand Hans Günther Korb eröffnet um 11 Uhr im Anschluss an den Gottesdienst den Basar offiziell. Der Schlussgottesdienst ist um 17 Uhr.

(hr)
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