Remscheid Großes Fest glich einer Wundertüte

Remscheid · Die IG Kremenholl hatte für Besucher ein buntes Programm auf der Bühne und in der Schule vorbereitet.

 Der IG-Vorsitzenden Gabi Leitzbach liegt es am Herzen, dass auch die jüngere Generation beim Stadtteilfest auf ihre Kosten kommt.

Der IG-Vorsitzenden Gabi Leitzbach liegt es am Herzen, dass auch die jüngere Generation beim Stadtteilfest auf ihre Kosten kommt.

Foto: jürgen Moll

Das 21. Kremenholler Stadtteilfest glich am Wochenende mit seinem abwechslungsreichen Programm und Spielangebot für die jüngeren Besucher einer Wundertüte. Von der Cover-Band über Nachwuchsmusiker bis hin zu Tanzdarbietungen bot das Bühnenprogramm an der Grundschule Kremenholl Unterhaltung für die verschiedensten Geschmäcker. Im Inneren des Schulgebäudes lockten zudem zahlreiche Präsentationen der Schulklassen.

Bei bestem Wetter drängten sich die Besucher an Bierzeltgarnituren zusammen, um zu plaudern und dem Treiben auf der Bühne zuzusehen, während der Nachwuchs sich auf den Spielgeräten des Schulhofs austobte. "Es ist immer wieder eine sehr schöne Atmosphäre. Deswegen komme ich mit meiner Familie auch hierher, obwohl ich gar keine Kremenhollerin bin", sagte Roswitha Albrecht, die mit ihrem Sohn, seiner Frau und ihren zwei Enkeln das herrliche Spätsommerwetter genoss. Ihr Fazit: Gemütliche Atmosphäre, leckeres Essen und ein spannendes Bühnenprogramm.

Der erste Tag des Festes hatte es in diesem Punkt auch gleich in sich. Mit dem jungen Singer- und Songwriter Leander Reinshagen und der Rock-Cover-Band "Riff" aus Wuppertal war vor allem für Musikfreunde einiges geboten. Zu einem Jubiläum kam es, als Jennifer Kundes Tanzschule "Dance in the City" bereits zum zehnten Mal zeigte, wie ausdrucksstark man sich zur Musik bewegen kann: vom klassischen Ballett der jüngsten Schüler bis hin zu schwungvoller Hip Hop-Performance. Zum Abschluss verbanden zwei Tänzerinnen Ballett mit modernen Elementen. "Wir haben zwar viel Arbeit gehabt, um alles einzustudieren, aber es hat Spaß gemacht", sagte Mareike Watermann nach dem Auftritt. Sie freute sich auch, dass das Wetter zum Jubiläumsauftritt so gut mitgespielt hat.

Am Sonntag zeigte sich das Wetter etwas wechselhaft. Doch auch, wenn man sich nicht zu lange im Freien vor der Bühne aufhalten wollte, gab es genug Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben. Die Schüler der GGS Kremenholl hielten für die Besucher interessante Projekte bereit. In einem Klassenraum hatten Drittklässler zum Thema Mittelalter sogar eine Burg nachgebaut, eine andere Klasse informierte über die Imkerei. Für die Bühne hatten sich auch am Sonntag zahlreiche Msuikgruppen angekündigt: die EMA-Jazz-AG, der Deutschdrock von Flying Pain, die Singer- und Songwriterin Sihna Maagé und die Nachwuchsband Acoustic Arts. Kremenholl steht in den Startlöchern für ein weiteres Highlight: Am 19. November geht der Kremenholler Comedy Kleinkunstpreis in die nächste Runde.

(hathi)
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