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Remscheid Fressnapf eröffnet neue Filiale

Remscheid · Die Inhaber Achim und Rosa Jannis sind vom Hasten an die Burger Straße umgezogen. Dabei musste die Verkaufsfläche deutlich reduziert werden.

 Rosa Jannis in ihrer neuen Filiale an der Burger Straße. Früher verkauften sie am Hasten.

Rosa Jannis in ihrer neuen Filiale an der Burger Straße. Früher verkauften sie am Hasten.

Foto: Jürgen Moll

Rasante Neueröffnung, wenn auch unfreiwillig, feierte diese Woche der Remscheider Fressnapf-Markt von Inhaber-Ehepaar Achim und Rosa Jannis. Von den Geschäftsräumen an der Elberfelder Straße mussten sie kurzfristig ausziehen. Eine neue Heimat hat das Ehepaar auf die Schnelle an der Burger Straße 17 gefunden, allerdings ohne ihre Tiere.

Es ging so schnell, dass selbst langjährige Stammkunden noch verwirrt bei Rosa Jannis (63) anrufen, weil sie verdutzt vor den leeren Räumen an der Elberfelder Straße stehen: "Habt ihr etwa geschlossen?" Jannis beruhigt: "Nein, wir sind nur umgezogen. Burger Straße 17." Ihr Handy steht in diesen Tagen nicht still: Zu den üblichen Anfragen und Bestellungen kommen nun auch noch die Anrufe von konfusen Kunden hinzu. "Das Telefon im Geschäft klappt noch nicht und der Computer auch nicht", erklärt die Inhaberin, während sie ihr Handy zur Seite legt und noch schnell eine Bestellung auf Papier notiert.

Ihr Ehemann Achim (61) ist schon den ganzen Morgen unterwegs und liefert aus. Der schnelle Umzug in ein verkleinertes Geschäft hat ein wenig Chaos verursacht. Von 900 Quadratmeter musste sich das Ehepaar auf nun etwa 400 Quadratmeter reduzieren. Von elf Mitarbeitern sind sechs in Remscheid geblieben. Drei wurden auf andere Märkte in Wuppertal und Solingen verteilt. Zwei haben sich freiwillig verabschiedet. Das Sortiment wurde an einigen Stellen ebenfalls verkleinert und in anderen Geschäften eingelagert. Tiere bieten sie hier nun auch nicht mehr an. "Kein Platz", lautet die einleuchtende Begründung.

Auch sie wurden auf die drei anderen Filialen in Wuppertal und Solingen verteilt. Statt einer Verkleinerung stand aber eigentlich eine Vergrößerung im kommenden Jahr, auf dem Gelände der ehemaligen Firma Honsberg in Hasten, an. Doch was war passiert? "Das Gebäude an der Elberfelder Straße wurde im Mai zwangsversteigert und vom neuen Eigentümer haben wir dann die Kündigung erhalten." Fristgerecht. "Dass es am Ende dann doch so schnell ging, damit hatten wir nicht gerechnet", erklärt die 63-jährige Wuppertalerin.

(sebu)
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