Wuppertal Slawig vertritt die Stadt in Berlin

Wuppertal · Der Stadtdirektor soll Mitglied in einer Kommission für die Städte werden.

 Johannes Slawig soll über die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland mit der Bundesregierung verhandeln.

Johannes Slawig soll über die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse in Deutschland mit der Bundesregierung verhandeln.

Foto: Fischer (Archiv)

Stadtdirektor Johannes Slawig als Sprecher des Aktionsbündnisses "Für die Würde unserer Städte" ist als stellvertretendes Mitglied einer Kommission benannt worden, die mit der neuen Bundesregierung über die Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse verhandeln soll. In der Kommission soll Slawig mit drei weiteren Vertretern des Aktionsbündnisses die Interessen der Kommunen vertreten. Nominiert sind Oberbürgermeister Ulrich Scholten (SPD) aus Mülheim/Ruhr, Oberbürgermeister Bernhard Matheis (CDU) aus Pirmasens und als deren Vertreter die Beigeordneten und Kämmerer Dieter Feid (SPD) aus Ludwigshafen und Slawig (CDU).

Oberbürgermeister Andreas Mucke (SPD) sagt, er freue sich, dass Wuppertal damit weiterhin so eine aktive Rolle übernimmt, die Interessen der Kommunen auch auf bundespolitischer Ebene zu vertreten. Es sei, so der Oberbürgermeister, weiterhin mehr als nötig, die Anliegen der Kommunen zu formulieren und ihnen Gehör zu verschaffen.

In einem Schreiben an die Bundeskanzlerin, den Finanzminister und die Vertreter der möglichen Koalitionsparteien mahnt das Aktionsbündnis eine zügige Umsetzung der in den Koalitionsverhandlungen vereinbarten Hilfen zur Selbsthilfe für die finanzschwachen Kommunen an. "Für über neun Millionen Einwohner der von uns vertretenen mehr als 70 Kommunen aus acht Bundesländern setzen wir darauf, dass als nächster Schritt die von unserem Aktionsbündnis geforderte Kommission zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse unter Beteiligung der Bundesländer, der kommunalen Spitzenverbände und unseres Bündnisses ihre Arbeit aufnimmt." Die Kommission war vor der Wahl 2017 von allen Bundestagsfraktionen zugesagt worden.

(Red)
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