Wuppertal Künstler öffnen ihre Ateliers

Wuppertal · Am Samstag beginnt die Woga. An diesem und dem nächsten Wochenende kann man Bildende Künstler besuchen und ihre Werke kennenlernen und kaufen. 157 nehmen teil, aufgeteilt in Ost- und West-Wuppertal.

Wuppertal: Ein Blick in die Ateliers
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Wuppertal Die Woga — die beiden Wochenenden der Wuppertaler offenen Galerien und Ateliers — sind jedes Jahr ein Anziehungspunkt für viele Kunstinteressierte. Denn man kann nicht nur hinter die Kulissen der Werkstätten gucken, wo die Kunst kreiert und produziert wird, sondern auch zwanglos mit den Künstlern bei einer Tasse Kaffee in Kontakt treten und ihre Werke auch kaufen. In diesem Jahr nehmen 157 Künstler teil. 2003, als die Woga erstmals stattfand, waren es gerade mal 39.

Weil niemand diese Fülle auch nur annähernd bewältigen kann, verteilen sich die Öffnungszeiten auf zwei Wochenenden. Am kommenden (22. und 23. Oktober) öffnen die Teilnehmer im Osten der Stadt ihre Pforten (insgesamt 58), am nächsten Wochenende (29. und 30. Oktober) sind die im Westen an der Reihe (insgesamt 99 Teilnehmer). In diesem Jahr sind 40 Künstler mit von der Partie, die zum ersten Mal an der Woga teilnehmen und sich dem Publikum vorstellen. "So können die Besucher wieder neue Künstler kennenlernen", sagt Organisator Steffen Schneider. Die Anzahl der teilnehmenden Künstler liege ohnehin weit über 157, da einige Kunstorte aus Ateliergemeinschaften bestehen oder Gastkünstler aufgenommen haben.

Keller des Vohwinkeler Bahnhofs

Auch einige Galerien wie die Schwarzbach-Galerie, die Galerie Martina Diers, Janzen Galerie, Galerie Grölle pass:projects und die Backstubengalerie nehmen an der Woga teil und passen ihre Öffnungszeiten denen der Atelierwochenenden an.

Von der Ost-West-Aufteilung abweichend nimmt wie immer der Stadtteil Ronsdorf genau wie Hans-Jürgen Hiby in Nächstebreck am zweiten Wochenende teil. Neu dabei ist die Kunststation im Bahnhof Vohwinkel mit drei Glaskünstlerinnen sowie den Studenten der Uni Wuppertal, die 19 Positionen aktueller Kunst am 29. und 30. Oktober in den sonst verschlossenen Hinterräumen und Kellergewölben des Vohwinkeler Bahnhofes ausstellen.

Das Spektrum der dargebotenen Kunst in den Ateliers ist weit gefächert. Zu finden sind Bildhauerei, Collage, Contemporary Quilt, Druckgrafik, Film, Filzerei, Fotografie, Glaskunst, Grafik, Illustration, Installation, Kalligraphie, Keramik, Klangkunst, Körperbemalung, Linoldruck, Malerei, Objekt, Plastik, Skulptur, Video und Zeichnung. Die Auswahl ist groß, deshalb sucht man sich aus dem Flyer, den man sich aus dem Internet herunterladen kann, am besten eine Ecke aus, in der sich Künstler versammeln, deren Kunst einem gefällt (im Internet gibt es drei Bilder zu jedem Künstler) und in der man zu Fuß von einem Atelier zum anderen schlendern kann.

In diesem Jahr wird es erstmals eine Abschlussparty zur Woga geben, die am Sonntag, 30. Oktober, um 20 Uhr im Eventum an der Friedrich-Ebert-Straße 141 a (ehemals Musikfachhochschule) stattfindet.

(RP/jco)
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