Wuppertal FDP kritisiert: Stadt hat der Bahn freie Fahrt gelassen

Wuppertal · Die FDP-Ratsfraktion kritisiert die Stadtspitze für jahrelange Versäumnisse hinsichtlich der Planungen zur Nutzung des Hauptbahnhofgebäudes. "Über Jahre haben es die Oberbürgermeister Peter Jung und Andreas Mucke, begleitet von Baudezernent Frank Meyer versäumt, mit der Deutschen Bahn konkrete Vereinbarungen über die Sanierung und die Zukunft des Bahnhofsgebäudes als integraler Bestandteil des Projekts ,Umbau Döppersberg' zu treffen", sagt der Fraktionsvorsitzende Alexander Schmidt. Es grenze an einen Skandal, dass die Bahn die Stadt über Jahre hingehalten habe.

 Ende 2018 soll der neue Döppersberg fertig sein, doch das Bahnhofsgebäude wird bis auf die Fassade auf Jahre eine Bauruine bleiben.

Ende 2018 soll der neue Döppersberg fertig sein, doch das Bahnhofsgebäude wird bis auf die Fassade auf Jahre eine Bauruine bleiben.

Foto: Fischer (Archiv)

Jetzt, wo der Umbau des Döppersbergs fast abgeschlossen ist, komme man plötzlich bei der Bahn auf die Idee, das Gebäude an die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) zu veräußern oder einen Investorenwettbewerb zur weiteren Nutzung auszurufen. Zu den zentralen Aufgaben der Stadtplaner hätte es gehört, die Gebäude des Hauptbahnhofs, aber auch das der ehemaligen Bundesbahndirektion gemeinsam mit dem Umbau Döppersberg zu planen und zu entwickeln, so die Kritik der Liberalen.

(red)
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