Wuppertal Elisenturm-Fassade wird erneuert

Wuppertal · Rund 800 000 Euro steckt die Stadt in die Sanierung von Turm und Villa Eller.

Der 1883 erbaute Elisenturm befindet sich auf dem ersten Blick in einem guten Zustand. Er ist ein zentraler Blickfang auf der Hardt. Doch der Zahn der Zeit nagt auch an dem gut 21 Meter hohen Gebäude. Deshalb wird das Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) ab Februar mit der Sanierung der Fassade beginnen. Zudem wird die benachbarte Villa Eller einer Verschönerungskur unterzogen. Bis zum Ende des Jahres wird die Stadt rund 800 000 Euro investieren. Thorsten Wagner (GMW) wies auf die Notwendigkeit der Reparaturen hin. "Wenn man genau hinschaut, kann man Risse in den Fassaden erkennen." Die Schäden seien jetzt noch mit einem gemäßigten Aufwand im laufenden Betrieb zu beseitigen. Dazu wird die Fassade mit einem substanzschonenden Mikrostrahlverfahren gereinigt, die Fugen werden erneuert.

"Während der Sanierung wird die Villa bis auf die Zugänge eingerüstet sein. An den Wochenenden wollen wir die Baustelle soweit es geht zurückbauen, damit die Besucher auch während der Bauzeit einen Eindruck von der Schönheit des Ensembles erhalten. Wir werden uns etwas einfallen lassen", sagt Thorsten Wagner. Seit fünf Jahren werden die Orangerie und das Café Elise bewirtschaftet. Mit den aktuellen Pächtern ist Annette Berendes, Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten, sehr zufrieden. "Die Gastronomie wird als ein verlässlicher Partner in alle Planungen einbezogen", sagt Berendes.

Die großen Feste auf der Hardt sollen auch in diesem Jahr stattfinden können.

(RP)
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