Remscheid Der coole Bruder der EssKULTour

Remscheid · Das Park Food Festival setzt für die vierte Auflage auf alte Bekannte und neue Geschmacks-Kreationen. Heimlicher Star ist die Kulisse im Stadtpark.

 Ramona und Thita von der "Die Panya-Bande" machen wieder beim Festival mit.

Ramona und Thita von der "Die Panya-Bande" machen wieder beim Festival mit.

Foto: Moll (Archiv)

Bei den Vorbereitungen für das erste Park-Food-Festival im Mai 2016 mussten die Veranstalter noch "Klinken putzen", um die gewünschten Foodtrucks nach Remscheid zu locken. Nach drei höchst erfolgreichen Veranstaltungen im Stadtpark mit Besucherzahlen im fünfstelligen Bereich "können wir uns die Rosinen rauspicken", sagt Organisator Markus Kärst. Der gute Ruf eilt der Veranstaltung voraus. Street Food im Park mit Bühne und Kinderspielplatz, das bietet sonst keiner im Umland. Das zeigt sich unter anderem an Besuchern auch aus der Rheinschiene.

Für den vierten Streich, der vom 8. bis 10. September an gewohnter Stelle und mit gewohntem Konzept über die Bühne geht, habe man die bislang beste Mischung von Anbietern erreicht, sagt Kärst. Es gibt alte Bekannte wie die Surf & Turf-Burger von Fischart und viel versprechende Neulinge wie den Maison Touareg Food Truck aus Köln, der seine Blätterteig-Wraps mit marokkanisch-tunesischen Leckereien füllt. Bewusst hat man die Zahl der Stände um drei auf 33 reduziert, damit es nicht zu voll wird auf dem Gelände.

Auch Vegetarier und Veganer fänden ein vielfältiges Angebot, sagt Kärst. Viele der Stände könnten vegane Varianten ihrer Speise anbieten, andere wie Veggiewerk verzichten gleich komplett auf Fleisch.

Höhepunkt des Rahmenprogramms ist das Feuerwerk, das am Samstagabend ab 22.15 Uhr auf dem Schützenplatz gezündet wird. Es wird wieder mit Musik unterlegt. In der Konzertmuschel gibt es an allen drei Tagen Musik - mal akustisch, mal vom DJ aufgelegt. Am Sonntag tanzen Liquid Toxim,

Sascha Hilverkus vom Stadtmarketing, das von Anfang an als Partner mit im Boot ist, sieht das Festival als "jungen, stylishen Bruder" der "EssKultour" auf der Alleestraße. Die Atmosphäre hier sei sehr entspannt, was auch daran liege, dass viele der Anbieter ursprünglich gar nicht aus der Gastronomie kommen. "80 Prozent sind Quereinsteiger", sagt Kärst. Es sind Lebenskünstler, die sich ihren Traum verwirklicht haben und mit viel Liebe zum Detail an ihrem Werk basteln.

Was auch mal dazu führen kann, dass man etwas länger für Essen ansteht. Hilverkus hat aber auch hier zuletzt eine erfreuliche Beobachtung gemacht. Auch das Anstehen wird zum Event. Die Leute schauen dabei zu, wie ihr Essen frisch zubereitet wird und kommen miteinander ins Gespräch.

Fr. 8.September ab 17 Uhr; Sa. 9. 9., 12 bis 22 Uhr; So. 10.9. 12 bis 19 Uhr.

(hr)
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