Remscheid "Bühne frei" für die Newcomer-Bands

Remscheid · Im Kultshock treten am 12. November Lokalmatadoren und Nachwuchsmusiker auf. Publikum entscheidet, wer ein Equipment gewinnt.

Das Remscheider Newcomerband-Festival bot bereits in den Vorjahren dem musikalischen Nachwuchs der Werkzeugstadt eine ideale Plattform für einen ersten Auftritt vor großem Publikum. Dabei überzeugte die breitgefächerte Szene auf ganzer Linie und bescherte den Besuchern hervorragende Konzerte. Am 12. November geht das Festival im Kultshock an der Stockder Straße in die dritte Runde. Erneut spielen Nachwuchs und gefeierte Lokalmatadoren auf gleicher Bühne.

Zu den bekannten Formationen für das diesjährige Newcomer-Festival zählt "Room 6". Die Punkband mit cleveren deutschen Texten hat sich nicht zuletzt wegen energiegeladener Auftritte auch außerhalb von Remscheid einen Namen erspielt. Großer Pluspunkt der Band ist die Mischung typischer Punk-Elemente mit atmosphärischen, verspielten Parts, mit der die Musiker ihre Songs vielschichtiger gestalten. Zu den Senkrechtstartern gehört auch die Gruppe "Spurwexel", die aus einer Schülerband entstanden ist. Die Formation setzt auf Kreativität und spielt Eigenkompositionen mit deutschen Texten. Der Erfolg gibt den Nachwuchsmusiker Recht: Sie traten bereits in Radio- und Fernsehsendungen auf und rocken schon regelmäßig die Clubs in Köln und in vielen anderen Städten.

Auf die Besucher warten aber auch völlig neue Bands, die nun ins Rampenlicht treten wollen. Eine davon kommt aus Lennep. "Apex" haben erst vor kurzem ihre ersten Auftritte absolviert - unter anderem gleich beim Lenneper Sommer. Für laute und pfeilschnelle Riffs stehen die Gruppen "Voidemolition" und "No Signal". Erstgenannte Band hat bereits im vergangenen Jahr einen lautstark umjubelten Auftritt im Kultshock abgeliefert. Stilistisch ist die Gruppe im weiten Feld des Metalcore anzusiedeln und steht damit in der Tradition von Genregrößen wie "Heaven shall burn". "No Signal" spielen gerade erst einige Monate zusammen. Das Quintett setzt ebenfalls auf eine härtere Gangart, aber konzentriert sich dabei vor allem auf Rockklassiker aus den 80er-Jahren. Das Motto lautet: Man muss Spaß an der Musik haben, um die Besucher mitzureißen. Wie in jedem Jahr winken wieder attraktive Preise: Das Publikum entscheidet qua Votum, wer Band-Equipment gewinnt. Eine Jury aus erfahrenen Musikern der regionalen Musikszene wählt die aus ihrer Sicht beste Eigenkomposition aus, die dann im Studio produziert wird. Hinzu kommen fünf Wild Cards für einen Auftritt in der Wuppertaler Uni-Halle im Januar.

Die Tickets gibt es im Vorverkauf für sechs Euro bei den Bands, in der Welle, im Rotationstheater und beim Rockprojekt Wuppertal über die Info-Hotline 0172 2637837. An der Abendkasse kosten die Karten acht Euro. Beginnt ist um 17, Ende gegen 22 Uhr.

(RP)
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