Remscheid Bergisch Borner hoffen weiter auf die B 51n

Remscheid · B51n und Balkantrasse sind Themen, die in Bergisch Born alle anderen dominieren. Das zeigte sich auch Sonntag beim Neujahrsempfang der Interessengemeinschaft Bergisch Borner Bürger (IGBB). IGBB-Vorsitzende Claudia Reichert-Weber berichtete über die neuste Mitteilung der Stadtverwaltung an den Bauausschus, der morgen tagt.

Sie entnahm dem Schreiben die positive Botschaft, dass die Planungen für den Bau der B51n nach 2015 weiterverfolgt werden können. Entsprechend würden auch die Planungen für die B 237 nach Hückeswagen erst zu diesem späteren Zeitpunkt weiterverfolgt.

Die B 237 werde demnächst für ein halbes Jahr geschlossen, erinnerte die IGBB-Vorsitzende an das nächste Problem und bemängelte, dass Informationen über den Zeitplan und die dadurch nötigen Veränderungen zum Beispiel bei den Busfahrplänen fehlen. Die Bürger würden also Straßenlärm, lange Staus an der Kreuzung und in manchen Stunden auch rasende Lastwagen weiter ertragen müssen. Zumindest eines sei klar: Laster mit Überlänge werde es weder auf der alten Bundesstraße, noch auf der neuen geben, denn die sind in Nordrhein-Westfalen kein Thema.

Wirtschaftsfaktor Balkantrasse

Beinahe rosige Zukunftsperspektiven eröffnete dagegen der Vortrag des rührigen Bergisch Borners Klaus Lelleks (Grüne) über die Balkantrasse zwischen Lennep und Leverkusen, die am 22. April eröffnet werden soll. Diese wird bereits eifrig von Spaziergängern und Radfahrern genutzt und könnte auch als Wirtschafts-Faktor eine bedeutende Rolle spielen, erklärte Lellek.

So müsse man "Ausflugsziele in Bergisch Born schaffen", regte Lellek an, und auf der anderen Seite die Attraktionen Lenneps den Trassen-Nutzern schmackhaft machen. Nicht nur im Sinne der heimischen Gastronomie, die sich auf die Bedürfnisse der Radfahrer einstellen müsse. Auch andere Dienstleister seien gefragt.

(RP/url)
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