Remscheid Austausch mit Russland soll weitergehen

Remscheid · Nach der Russlandreise des Balalaika-Orchesters "Druschba" und des Fallschirm Club Remscheid (FSC) mit Stationen in Moskau und St. Petersburg (wir berichteten) soll das Projekt nun ausgeweitet werden. An Ideen mangelt es den Initiatoren nicht, denn Möglichkeiten der Vernetzung gibt es auf beiden Seiten.

Ein Ziel soll die Integration zugewanderter Menschen sein, erläuterten die Initiatoren gestern bei einem Pressegespräch. Durch kulturelle Gemeinschaftsaktivitäten wollen sie soziale Kontakte knüpfen und ausweiten. Die Möglichkeiten der freizeitpädagogischen Aktivitäten in Verbindung von Musik und Sport sollen weiter ausgelotet werden. Fest eingeplant ist der Gegenbesuch der partnerschaftlichen Musikschule nach Remscheid (1. bis 10. Oktober 2016), zu dem Fallschirmspringer und Musiker auch nach Berlin geladen sind. Dort wollen sie ihr Können musikalisch und sportlich unter Beweis stellen. Neben der dauerhaft kontinuierlichen Verbindung zu Russland haben David Schmidt, Geschäftsführer der Schule für Musik, Tanz & Theater, und Klaus Mathies, Präsident des FSC, noch andere Pläne erdacht, die rechtzeitig veröffentlicht werden. Nach dem Motto "Musik liegt in der Luft" darf man gespannt sein.

Nach der erfolgreichen ersten Gemeinschaftsveranstaltung beim "Sachsentag" am 11. Juli in Lennep, hatten Schmidt und Mathies entschieden, die Kooperation von "Sport trifft Kultur" auszuweiten. Im Fokus der Reise der 30 jungen Musiker im Alter von sechs bis 19 Jahren und zehn Fallschirmspringern stand der Jugendaustausch. Auch die Besuche im Moskauer Bolschoi-Theater und gemeinsame orchestrale Auftritte mit der Strawinsky-Musikschule waren Höhepunkte. Mathies ist der Besuch in der deutschen Botschaft nachhaltig in Erinnerung, wo russische und deutsche Musiker sowie Fallschirmspringer vom Botschaftsrat Dr. Werner-Dieter Klucke herzlich empfangen wurden.

(RP)
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