Heiligenhaus Zwei Zentrums-Planer machen ab sofort gemeinsame Sache

Heiligenhaus · Zwei Investoren tun sich zusammen, um Stadtentwicklung im Zentrum voranzutreiben. Die erwünschte Konsequenz: Die Hanseatische Betreuungs- und Beteiligungsgesellschaft (HBB) und Concepta Projektentwicklung wollen aus urspünglich zwei parallel laufenden Plänen für Projekte einen machen. Oder, wie sie es gemeinsam nennen: zwei gute durch einen sehr guten Standort ersetzen.

 So soll das neue Zentrum gegenüber dem Rathaus aussehen.

So soll das neue Zentrum gegenüber dem Rathaus aussehen.

Foto: HBB

Bereits seit 2014 beschäftigt sich die Concepta Projektentwicklung GmbH aus Düsseldorf mit dem Projekt "Stadtpforte Heiligenhaus" auf dem Gelände der ehemaligen "Alten Schmiede" an der Velberter Straße. Ziel war es, hier ein Konzept aus Gastronomie, Fitness und Einzelhandel zu entwickeln. Gleichzeitig hat die HBB die Planung für das Projekt Nahversorgungszentrum Hitzbleck neben dem Rathaus vorangetrieben. Mit unmittelbarer Anbindung zur Innenstadt erbauen die erfahrenen Hanseaten an dieser Stelle ein modernes Nahversorgungszentrum mit ergänzenden Nutzungen aus Handel und Dienstleistungen. Der Abriss ist bereits in vollem Gange. Nachdem Concepta sich entschieden hat, ihr Projekt nicht weiterzuverfolgen, haben sich Concepta und HBB entschieden, zukünftig zusammenzuarbeiten und das innerstädtische Projekt Hitzbleck gemeinsam zum Abschluss zu bringen. Das Projekt "Stadtpforte" wird nicht weiter verfolgt.

Ziel der Zusammenarbeit ist es, dass der in Heiligenhaus geplante Freizeit- und Gastronomiebereich nicht am Stadtrand, sondern mitten im Zentrum realisiert wird und somit die dort ansässigen Betriebe befruchtet. Aus diesem Grund hat Concepta in der Partnerschaft für das Forum Hitzbleck die Vermietung der Freizeit- und Gastronomieflächen übernommen. Entwickler, Bauträger und Investor des Forums Hitzbleck bleibt weiterhin HBB. "Die Entscheidung zu diesem Schritt ist uns aufgrund der umfangreichen Vorarbeiten für unser Projekt an der Alten Schmiede nicht leicht gefallen" so Concepta-Geschäftsführer Dr. Andreas Martin, der weiter ergänzt: "Gemeinsam mit der HBB werden wir aus zwei 'guten' Standorten nun einen 'sehr guten' Standort entwickeln".

Harald Ortner, Geschäftsführer der HBB hält die Ergänzung des Projekts um die Themen Gastronomie und Freizeit für den gelungenen Ausdruck der Zusammenarbeit mit Concepta. "Gemeinsam bringen wir nicht nur das Projekt Hitzbleck voran, sondern stärken damit die gesamte Innenstadt, auch außerhalb der üblichen Öffnungszeiten."

Die Überlegungen hatten die beiden Geschäftsführer vor wenigen Tagen gegenüber Bürgermeister Michael Beck und dem technischem Dezernenten Siegfried Peterburs vorgestellt. "Zunächst war ich überrascht von der Entscheidung der Zusammenarbeit der beiden Projektentwickler", so Beck. "Aber ich sehe die entstehende Entwicklung durchaus positiv."

(köh/RP)
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