Breitscheid Zum Minigolf gibt's bald auch Kaffee und Kuchen

Breitscheid · Seit Januar 2014 ist Achim Wischtukat (50) Besitzer der Minigolf-Anlage am Krummenweg. Seitdem hat sich einiges getan. "Als meine Frau und ich uns entschlossen haben, die Minigolf-Anlage zu pachten, war hier alles in sehr schlechtem Zustand. Die Bahnen waren bedeckt von Laub, und man konnte sie kaum erkennen", so Wischtukat. Nach und nach wurde die Anlage restauriert und wieder ansehnlich hergerichtet. Erst wurden die Bahnen vom Schmutz entfernt und neu lackiert, danach knapp 2500 Quadratmeter Fertigrasen ausgerollt und die Gehwege neu gelegt.

 Auf der schönen Minigolf-Anlage in Breitscheid: Achim Wischtukat, Sohn Philipp, Corina Wischtukat mit Hund Ninyo.

Auf der schönen Minigolf-Anlage in Breitscheid: Achim Wischtukat, Sohn Philipp, Corina Wischtukat mit Hund Ninyo.

Foto: achim blazy

Auch die sanitären Anlagen wurden im Frühjahr erneuert und sind für Minigolf-Verhältnisse auf einem sehr hohen Niveau. "Bei uns soll man sich auch wohlfühlen, wenn man mal die Örtlichkeiten benutzen muss", erzählt Wischtukat. Doch das war nur der Anfang.

In diesem Jahr sollen die Arbeiten weiter gehen. Neben der Sanierung von Feinheiten auf den Bahnen hat sich Achim Wischtukat noch etwas anderes vorgenommen. So wurde der Verkaufsraum kernsaniert, als Höhepunkt soll eine neue Küche eingebaut werden. Dort soll es Waffeln, Kuchen und wahrscheinlich auch Bockwürstchen geben. "Frittierte Gerichte wie Pommes werden wir aber nicht anbieten. Die Lebensmittelkontrolle stellt sehr hohe Anforderungen, und das ist uns der Aufwand dann noch nicht wert. Wir möchten keine Imbissbude sein", erklärt Wischtukat. Vielmehr hat der Besitzer eine andere Vorstellung davon, was seiner Küche ein besonderes Flair verleihen soll: eine hochwertige Kaffeemaschine. "Ich stehe dafür in Verhandlungen mit meiner Frau, wie teuer die Maschine denn sein darf", erzählt Wischtukat mit einem Augenzwinkern. "Es soll auf jeden Fall ein richtig guter Kaffee sein, so dass man nicht nur zu uns zu kommen braucht, um Minigolf zu spielen, sondern auch, um es sich gut gehen zu lassen." Dafür wurden auch viele neue Tische und Stühle gekauft, um möglichst vielen Besuchern Platz zum Sitzen zu bieten. "An Hochtagen haben wir bis zu 300 Gäste", so Wischtukat.

Des weiteren hat sich der Betreiber vorgenommen, die Radfahrer mehr einzubeziehen. So seien durch die Gegebenheit, dass die Anlage mitten im Wald liegt, sehr viele Menschen mit ihren Rädern unterwegs. Jedoch gibt es kaum Fahrradstationen - außer den beiden Tankstellen in der nahen Umgebung. Um diese Gruppe auch einzufangen, sollen Schilder angebracht werden, die die Radfahrer zur Anlage führen. Ihnen soll die Möglichkeit gegeben werden, sich zu erholen und vielleicht etwas zu essen oder zu trinken.

Achim Wischtukat sprudelt schon vor weiteren Ideen. So soll in naher Zukunft ein Pavillon errichtet werden, und es sollen mehr Parkplätze für Autofahrer geschaffen werden. Eine Internetseite ist auch schon in Arbeit.

Die positive Resonanz lässt hoffen, dass sich die Minigolf-Anlage weiter etablieren wird und noch mehr Gäste nach Breitscheid kommen, um sich zu erholen.

(RP)
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