Hösel Tom Dömer ist der neue Schützenkönig in Hösel

Hösel · Die Sonne strahlte mit Tom Dömer um die Wette, als er gestern als neuer Höseler Schützenkönig inthronisiert wurde, von Jürgen Werntges, dem Vorsitzenden des Höseler Bürger- und Schützenvereins (HBSV), die Königskette umgehängt bekam und die Gratulationen der befreundeten Bruderschaften, Höseler Vereine und Vertreter der politischen Parteien entgegennahm. Seit 2013 ist der 56-Jährige Mitglied im HBSV.

 Große Freude herrschte gestern beim neuen Höseler Schützenkönigspaar Tom und Britta Dömer.

Große Freude herrschte gestern beim neuen Höseler Schützenkönigspaar Tom und Britta Dömer.

Foto: Achim Blazy

"Die Idee zum Mitschießen ist beim letzten Schützenfest entstanden. Eine Bekannte versprach, in den Verein einzutreten, wenn ich auf den Königsvogel schießen würde. Ich hoffte, dass sie es bis zum diesjährigen Fest vergessen würde. Hat sie aber nicht, und so musste ich Ernst machen", sagte der neue König lachend. Als weitere neue Majestät wurde nach einem nicht weniger spannenden Kampf der frischgebackene Höseler Malermeister Patrick Nobisrath zum diesjährigen Gästekönig gekürt. Die Jungschützen hatten in diesem Jahr keinen König ausgeschossen, es fehlten die Kandidaten.

Der HBSV ist ein noch sehr junger Verein, bei dem nicht das Schützenwesen im Vordergrund steht, sondern mehr der Bürgerverein, darum gibt es dort auch keine Uniformen oder Schützenumzüge. Und trotzdem hatten die Höseler und ihre Gäste viel Freude am Feiern.

Den Anfang des Festprogrammes machte bereits am Freitag eine Schützenandacht mit Pfarrer Michael Lavista im Zelt, musikalisch unterstützt vom Posaunenchor der evangelischen Gemeinde und dem Höseler Knabenchor. Abends begeisterte die Coverband "Second Hand" das Publikum. Am Samstagnachmittag gab es für die Senioren ein gemütliches Kaffeetrinken und natürlich das Ausschießen der diesjährigen Königswürden.

Am Abend zogen eine Comedy-Veranstaltung und Rock-Darbietungen der "Dos Hombres" die Besucher ins Zelt.

Der Sonntag begann mit einem gemeinsamen Frühschoppen, bei dem die neuen Majestäten vorgestellt und inthronisiert wurden. Nachmittags kamen die Kinder wieder voll auf ihre Kosten. Unter anderem stand für sie eine Hüpfburg auf dem Festgelände, und das allseits beliebte Puppentheater aus Wuppertal spielte wieder eigens für sie. Der Verein konnte mit den Besucherzahlen an diesem Wochenende zufrieden sein.

"Es hätten aber trotzdem gut und gerne noch ein paar mehr sein können. Es wird leider immer schwieriger, die Höseler für das Schützenfest zu begeistern", resümierte Werntges am gestrigen Sonntag.

(RP)
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