Wilhelm-Busch-Schule Trommelzauber füllt eine ganze Halle

Ratingen · Eine Woche lang beschäftigten sich die Grundschüler der Wilhelm-Busch-Schule mit Afrika und trommelten gemeinsam und nach Jahrgängen getrennt in der Turnhalle. Bei einem Elternabend wurden das Konzept und die Lerninhalte der Trommelwoche näher erläutert.

 Afrika war das Thema der Höseler Grundschüler für eine Woche. Am Ende stand ein Spektakel mit dem Trommelkünstler Otto.

Afrika war das Thema der Höseler Grundschüler für eine Woche. Am Ende stand ein Spektakel mit dem Trommelkünstler Otto.

Foto: Schule

Der Trommelkünstler Otto empfing täglich um 8.15 Uhr alle Kinder und Lehrerinnen zum 45-minütigen Eintrommeln. Danach trommelte jeder Jahrgang eine Stunde das stufenbezogene Programm. Otto stellte die Reise nach Tamborena - ein fiktives Dorf in Afrika - vor und brachte den Kindern verschiedene Rhythmen und Tänze bei. Diese wurden am Freitag einem großen Publikum von Familie und Freunden präsentiert. Zunächst stieg man in Gedanken in das Flugzeug ein und hob, nachdem man sich angeschnallt hatte, Richtung Afrika ab. Da der ohnehin schon lange Flug auch noch Verspätung hatte, trommelten die kleinen Passagiere die erlernten Musikstücke.

Als die Maschine dann endlich landete, musste man sich erst einmal bei den heimischen Tieren zum gesuchten Dorf durchfragen. So traf man Gazellen, die sich vor einem Löwen im Steppengras versteckten, Giraffen, die sich sanft mit ihren langen Hälsen im Takt wiegten, Elefanten, die im Gleichschritt stampften und zuletzt die wegweisenden Affen, die einen sehr kreativen und ausgelassenen Tanz hinlegten. Am Ende feierten alle ein fröhliches Fest mit Tanz, Trommeln und Gesang. Zur Erinnerung bekamen die Kinder aus Deutschland ein aus Sand gestaltetes Bild der Kinder aus Tamborena.

Der Rückflug war dann viel zu schnell zu Ende, aber alle konnten mit ihren erlernten Trommelkünsten überzeugen und bestanden Ottos Trommelprüfung. Fröhliche Kinder, Eltern und Lehrer begaben sich dann bei Kaffee und Kuchen zu einem Bücherflohmarkt zugunsten von Cap Anamur. Durch die Spendenfreude der Schulgemeinde kam dann auch abschließend ein Betrag von 1.460 Euro zustande.

(RP)
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