Lokalsport Tennis: Lintorf verliert zu viele knappe Partien

Ratingen · Manchmal braucht es nicht viele Sätze, um das eigene Spiel zu beschreiben. Und frei nach diesem Grundsatz fasste auch Daniela Kalthoff ihre Partie beim Auftaktspiel des Lintorfer TC (LTC) in der 2. Damen-Tennisbundesliga zusammen. "Sie war einfach zu stark für mich", sagte die 39-Jährige über ihre 3:6,1:6-Niederlage gegen die Rumänin Irina Fetecau. Zu stark für den LTC war schließlich auch die gesamte Mannschaft des Braunschweiger THC, die dem Aufsteiger trotz guter Leistung eine 2:7-Niederlage zufügte.

"Es waren viele knappe Spiele dabei und daher ist es schade, dass das Ergebnis so deutlich ist", resümierte Teamchef Manfred Büth. In gleich fünf Partien musste der Match-Tiebreak die Entscheidung bringen - allerdings meist mit einem unglücklichen Ausgang für den LTC. Nur Franziska Etzel erreichte als Erste die Zehn-Punkte-Marke und erzielte dadurch mit Sarah Gronert (6:2, 6:3 gegen Mihaela Buzarnescu) die einzigen Punktgewinne für die Gastgeberinnen.

Vor rund 150 Zuschauern präsentierte sich der Top-Favorit aus Braunschweig nicht in Bestbesetzung - mit Buzarnescu war nur eine Spielerin aus den ersten Fünf der Setzliste vertreten - und sorgte nach einer 4:2-Führung aus den Einzeln erst in den Doppeln für das erwartete Resultat. "Ich hatte gehofft, dass wir wenigstens noch ein Spiel mehr gewinnen. Mit einem 3:6 wären wir ganz zufrieden gewesen", erklärte Büth.

Für Kalthoff war die Partie gegen die Niedersachsen bereits eine Art Vorgeschmack auf die kommenden sieben Wochen. "Wir wissen, dass die ganze Saison schwierig werden wird. Ich hoffe, dass noch etwas schwächere Teams kommen", sagte die an Position drei gesetzte Lintorferin. Ihre Hoffnungen dürften am Pfingstmontag dann Realität werden, wenn nach einem Auswärtsspiel beim nächsten Favoriten aus Aachen der Rochusclub zum Derby nach Lintorf kommt.

(new)
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