Lokalsport Sportkegler gewinnen Heimspiel

Heiligenhaus · Die Heiligenhauser können noch DM-Bronze am letzten Spieltag holen.

 Daniel Mittelstädt war auf der heimischen Anlage mit 868 Punkten drittbester Heiligenhauser Kegler.

Daniel Mittelstädt war auf der heimischen Anlage mit 868 Punkten drittbester Heiligenhauser Kegler.

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Dieser Tagessieg ist nur etwas für die Statistik und die Ehre: Die Sportkegler der SK Heiligenhaus nutzten ihren Heimvorteil und gewannen den dritten Spieltag der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft in der Kegelanlage am Freibad vor der KSG Montan Holten Duisburg, KSV Riol und KF Oberthal. Den Gesamtsieg hatten sie allerdings schon an den beiden ersten Runden verspielt, an denen sie jeweils den letzten Platz belegt hatten.

Das Titelrennen ist vor der letzten Runde schon entschieden, denn Duisburg ist mit 14 Punkten nicht mehr vom ersten Platz zu verdrängen. Dahinter folgen der enttrohnte Serienmeister Oberthal (zehn), Riol und Heiligenhaus (jeweils acht). Aus Heiligenhauser Sicht ist vor dem abschließenden vierten Spieltag klar: Für Platz drei muss man vor Riol bleiben. Die Vize-Meisterschaft ist auch noch drin, die Chancen sind aber nur theoretischer Natur. Dafür müssten die Heiligenhauser den Tagessieg am letzten Spieltag holen und Oberthal Letzter werden.

Die Bilanz der Truppe um den dreimaligen Weltmeister Daniel Mittelstädt, die seit 16 Jahren in der ersten Liga spielt, ist trotzdem respektabel. Immerhin hat sie zum vierten Mal in Folge die Endrunde erreicht. "Wir haben aber keine realistische Chance auf den ersten Platz, weil uns die spielerische Klasse fehlt", sagt Kapitän Marcel Grote.

Bester Mann beim Heimspieltag war mit Abstand der Heiligenhauser Kerim Demirbag, der 918 Punkte erreichte und damit als einziger die 900-Punkte-Schallmauer durchbrach. Stark kegelte auch Karsten Detert, der auf 875 Zähler kam und damit hinter einem Sportler aus Riol drittbester Kegler des Tages war. Für die übrigen Heiligenhauser Punkte sorgten Daniel Mittelstädt (868), Marcel Grote (866), Thomas Habeth (829) und Robin Holler (855). Letzterer ist die Überraschung der Saison: Der 20-jährige ehemalige westdeutsche A-Jugendmeister avancierte in seiner ersten Seniorensaison auf Anhieb zum Stammspieler.

(RP)
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