Lokalsport Mit Kapitän Horn ist Heiligenhaus stärker

Heiligenhaus · Der Spielführer des Fußball-Landesligisten ist wieder am Start - auch am Sonntag in Süchteln.

 Der Heiligenhauser Kapitän Philipp Horn (l.) ist eine Bereicherung für das Spiel des Fußball-Oberligisten.

Der Heiligenhauser Kapitän Philipp Horn (l.) ist eine Bereicherung für das Spiel des Fußball-Oberligisten.

Foto: Achim Blazy

Endlich ist Philipp Horn wieder fit. Zuletzt warfen den Spielführer der SSVg Heiligenhaus, zugleich dienstältester Spieler beim Landesligisten, immer wieder Verletzungsprobleme zurück. Aber beim Sensationssieg in Nettetal und zuletzt gegen den Rather SV (5:2-Heimsieg) war von all diesen Wehwehchen nichts mehr zu erkennen. Ein erheblicher Vorteil für die gesamte Mannschaft, die ihren Dauerantreiber unbedingt benötigt. Und ganz gewiss am Sonntag beim Aufsteiger ASV Süchteln, wo die Rot-Blauen nach den beiden klaren Siegen zuletzt weiter punkten wollen.

"In der Tabelle sind wir jetzt Fünfter", sagt Horn, der in Heiligenhaus groß wurde. Seit geraumer Zeit aber wohnt der verheiratete Defensiv-Fußballer in Gerresheim. Sein Studium hat er abgebrochen. Sein Mannschaftskamerad Nils Remmert konnte ihn überzeugen, dass gegenwärtig eine Ausbildung zum Physiotherapeuten hoch interesssant ist. "Und damit hat der Nils vollkommen recht", betont der 30-jährige Spielführer. Remmert war ihm auch behilflich bei der erfolgreichen Suche nach einer Ausbildungsstelle in Düsseldorf.

Das zeigt: Der Zusammenhalt im Team stimmt. "Wir haben als Mannschaft erhebliche Fortschritte gemacht," sagt Horn. "Allerdings hat sich auch Süchteln nach dem Aufstieg ordentlich entwickelt." Beim Spiel in Süchteln wird Horn weiter rechts offensiv verteidigen, da Altan Top letztmals gesperrt ist. Der kann es kaum erwarten, wieder dabei zu sein. "Ich fühle mich topfit, es wird höchste Zeit, dass ich wieder mitmischen kann", sagt der 26-jährige Ratinger. Und noch einer brennt nach monatelanger Verletzungspause, endlich wieder spielen zu können: Enes Aktas (23). Aber da winkt Trainer Deniz Top ab: "Der Enes muss erst im Training zeigen, dass alles in Ordnung ist." Zu frühe Einsätze mag der Coach nicht.

Das gilt auch für Torjäger Christian Schuh. Gegen Rath wurde er geschont, nun soll der Arzt mit entscheiden, ob er in Süchteln auflaufen kann. Schmerzfrei freilich ist er nicht. Mustafa Kalkan, auch er ist immer für Tore gut, muss pausieren. Er glaubt, Mitte November wieder spielen zu können: "Die Bänder im Knie machen noch Probleme, aber da bin ich zuversichtlich, bald wieder fit zu sein." Und Deniz Top: "Wir haben es in Süchteln mit einem ungemein starken Aufsteiger zu tun. Dennoch, wir sind gut drauf, Rath und vorher Nettetal werden es bestätigen." Er muss aber seine Abwehr umbauen, denn Innenverteidiger Nils Remmert fällt vier Wochen aus. Da könnte Thilo van Schwamen aushelfen.

(w-m)
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