Fußball "Man muss mit mir zufrieden sein"

Markus Griebling ist neuer Trainer des Fußball-Bezirksligisten Rot-Weiß Lintorf. Beim 0:2 in Monheim saß er erstmals auf der Bank. Wir sprachen mit dem 45 Jahre alten Ex-Profi des MSV Duisburg.

Zwölf Bezirksliga-Spiele stehen noch aus. Die Lage hat sich wieder zugespitzt. Wie fühlen Sie sich?

Griebling Wir hatten uns für Monheim viel vorgenommen. Ein Punkt sollte her. Im ersten Durchgang lief nichts zusammen und wir hätten noch höher als 0:2 zur Pause zurück liegen können. Dann wurde es besser.

Welche positiven Ansätze sehen Sie?

Griebling Dennis Minnerop gab nach der Einwechselung der Abwehr mehr Stabilität. Er kann auch für die Offensive und die Spieleröffnung einiges leisten. Und wir können uns auf unseren Torwart Ihsan Yilmaz verlassen. Er spielte überragend. Ein guter Torwart ist immer von größter Bedeutung. Auch der junge Tim Sommer brachte nach der Pause frischen Wind.

Am Sonntag kommt Eller 04, der Tabellenführer und Topfavorit, der sich aber keinen Aussetzer erlauben darf. Sonst könnte der DSC 99 ihm noch gefährlich werden.

Griebling Wenn man gegen den Tabellenführer antritt, dazu noch auf eigenem Platz, muss man keinen Spieler sonderlich motivieren. Jeder Fußballer ist dann doppelt und dreifach heiß. Jeder muss gegen Eller mehr als hundert Prozent geben. Wir freuen uns auf den Tabellenführer.

Wie gut kennen Sie die Mannschaft?

Griebling Wir haben in dieser Woche drei Trainingseinheiten, danach kann ich mehr sagen. Durch Einzelgespräche werde ich mir ein genaues Bild machen. Monheim war sehr stark und Eller ist wahrscheinlich noch eine Nummer größer.

Gibt es personelle Alternativen?

Griebling Marcel Jondral ist wieder im Training. Er könnte eine Bereicherung für die rechte Seite und für die Standards sein. Schade, dass Tim Sommer gesperrt ist. Seine Grundschnelligkeit gefällt mir.

Wie lange läuft eigentlich Ihr Vertrag?

Griebling Warten wir mal die nächsten fünf, sechs Spiele ab. Dann setzte ich mich mit dem Chef Harry Frielingsdorf und Vize Olaf Lehr zusammen. Dann packen wir die kommende Saison an, sofern es der Vorstand möchte. Ich arbeite als Betriebswirt in einer Mönchengladbacher Firma und meine Freizeit ist begrenzt. Man muss mit der Mannschaft und mir zufrieden sein, anders geht es nicht.

Werner Möller führte das Gespräch.

(RP)
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