Lokalsport Lintorf: Trainer Sippli hat noch keine Klarheit

Lintorf · Der Vertrag beim A-Kreisligisten läuft im Sommer aus. Man hofft auf eine Einigung bis Karneval.

Lokalsport: Lintorf: Trainer Sippli hat noch keine Klarheit
Foto: Blazy, Achim (abz)

Harry Frielingsdorf, der langjährige Chef von Rot-Weiß Lintorf (Fußball-Kreisliga A), und sein Manager Daniel Ringel haben sich nach den Feiertagen für ein paar Tage in den Urlaub abgesetzt. "Aber jetzt sind wir wieder für den Verein komplett im Einsatz", sagt Frielingsdorf. Neue Spieler konnte der Bezirksliga-Absteiger, der dieses "Abstiegsdrama" ordentlich verkraften konnte, nicht verpflichten. "Wir haben insgesamt eine gute Hinrunde gespielt, Platz sechs erkämpft, und bauen künftig ohnehin auf unsere eigene Jugend", betont Frielingsdorf. Die Lintorfer A-Junioren spielen mit dem neuen Trainergespann Alex Schweers, Marc Weber und Niklas Theisen nach dem Abstieg aus der Leistungsklasse in der Kreisklasse eine erfreuliche Saison (derzeit Platz drei).

Drei Spieler, die sich nicht durchsetzen konnten, sind weg: Kai Kasay, Sergio Guiterez und Irdis Schaller. Ihr Abgang bedeutet keine Schwächung. Dass es noch gelingt, in den 13 Rückrundenspielen oben anzugreifen, daran glaubt allerdings niemand so recht rund. Trainer Frank Sippli, der dort seine zweite Saison erlebt: "Tusa ganz oben ist zu beständig. Die werden kaum noch Punkte abgeben. Unser Ziel war immer die Qualifikation der eingleisigen Kreisliga A und da befinden wir uns auf einem guten Weg."

Rückrunden-Auftaktgegner am 28. Februar daheim ist das sieglose Schlusslicht DSC 99 II, dann geht es zum CfR Links. Zwei Kellerkinder, sie bieten eine ganz gute Möglichkeit, sich weiter unten abzusetzen bei nur 14 Mannschaften.

Wie die Zukunft von Frank Sippli aussieht, kann man noch schlecht beurteilen. Sippli: "So langsam muss Klarheit geschaffen werden. Das ist für beide Seiten wichtig." Frielingsdorf: "Schon Ende November war die Hinrunde gelaufen. Seitdem sahen wir uns kaum. Ich denke, bis Karneval ist alles geklärt." Stolz beim RWL ist man jedenfalls über die beiden im Sommer verpflichteten Torjäger Johannes Lanz (zehn Tore, bester Schütze der Liga) und den Duisburger Hakan Bulak (7). Sie erzielten mehr als die Hälfte der insgesamt 29 Treffer. Erstes Vorbereitungstraining zur Rückrunde ist am 14. Januar.

(w-m)
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