Lokalsport Kegler verpassen Auswärtspunkt

Heiligenhaus · Drei Zähler fehlen den Heiligenhausern - so verlieren sie in Riol 0:3.

 Robin Holler warf 883 Holz - er ist in guter Form.

Robin Holler warf 883 Holz - er ist in guter Form.

Foto: KN

Nach dem Auswärtsspiel beim KSV Riol blieb für die Heiligenhauser Sportkegler eine bittere Erkenntnis übrig: Man ist in der Lage, auch Top-Mannschaften auswärts zu ärgern. Doch um die benötigten Auswärtspunkte zu sichern, fehlt bisweilen immer der letzte Biss oder auch das kleine Quäntchen Glück. Auf gut zu bespielenden Rioler Kunststoff-Bahnen ging das Team um Marcel Grote erneut ohne seinen Top-Spieler Daniel Mittelstädt an den Start, der auf Nachwuchs-Kegler Karl (3) aufpassen musste. Die Heimspieler Steines (914) und Blasen (936) ließen nicht viel anbrennen, während nur ein SKH-Spieler sein übliches Level erreichen konnte.

Robin Holler bestätigte seine gute Form mit 883 Holz und hielt die Heiligenhauser so noch im Spiel. Alexander Ratzko hingegen läuft seinem Niveau vom ersten Spieltag weit hinterher und musste sich mit 830 Holz begnügen. Im Mittelblock keimte dann ein wenig Hoffnung auf, weil Nico Klink mit 879 sein schwächstes Saisonspiel ablieferte und Kerim Demirbag ziehen lassen musste (887 Holz). Karsten Detert kam auf solide 850 Holz, konnte damit aber auch nicht entscheidend in die Wertung eingreifen. Im Schlussblock mussten sich Thomas Habeth und Grote also gewaltig strecken, um so viele Gegner wie möglich zu überspielen.

Die ersten Halbzeiten von Habeth und Grote verfehlten ihre Wirkung nicht - der frisch gebackene Deutsche A-Junioren-Meister Dominik Werner konnte dem Tempo der Heiligenhauser nicht ganz folgen und der Punktgewinn war plötzlich wieder möglich. Doch Routinier Martin Hoffmann (935) und eines starken Endspurts des jungen Werners war es aus Sicht der Gastgeber zu verdanken, dass sie alle drei Punkte an der Mosel behielten. Mit den guten Zahlen von Grote (891) und Habeth (910) langte es dieses Mal nur zu 28 Einzelwertungspunkten. 31 hätten die Kegler vom SKH benötigt, um den Punk zu entführen.

"Es ist fast schon ein kleiner Fluch geworden. In den letzten Jahren spielen wir immer um den Punkt mit, müssen dann aber mit 28 oder gar 30 Einzelwertungen nach Hause fahren", sagte Grote. Er würde sich wünschen, wenn man noch zielstrebiger und konzentrierter zu Werke geht, um auch mal "Bonuspunkte" bei direkten Konkurrenten um die Play-off-Plätze zu holen.

Die Chance auf Wiedergutmachung haben die Sportkegler am 17. Oktober ab 13:30 Uhr in Herford.

(RP)
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