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Lokalsport Ice Aliens bleiben eine Klasse für sich

Ratingen · Der Eishockey-Viertligist gewinnt auch das zweite Spitzenspiel gegen Dortmund (3:2) und ist in der Tabelle nun weit enteilt.

 Marvin Moch ist in dieser Szene zwar kurz am Boden - doch insgesamt waren die Aliens auch an diesem Wochenende gegen Dortmund und Köln nicht zu stoppen.

Marvin Moch ist in dieser Szene zwar kurz am Boden - doch insgesamt waren die Aliens auch an diesem Wochenende gegen Dortmund und Köln nicht zu stoppen.

Foto: Achim Blazy

Die Ratinger Ice Aliens bleiben in der 1. Eishockeyliga West weiter ohne Konkurrenz. Am Wochenende fuhr die Mannschaft von Trainer Alexander jacobs die Saisonsiege zehn und elf ein - und schlug ganz nebenbei noch den einzig verbliebenen Verfolger in dessen eigener Halle.

Dabei bot sich den Aliens am Freitagabend eine beeindruckende Kulisse: Beim Spitzenspiel gegen die derzeit auf dem zweiten Tabellenplatz rangierenden Eisadler aus Dortmund verfolgten rund 600 Zuschauer das Geschehen im Eissportzentrum Westfalen und sorgten auf den Rängen für große Stimmung. Auch auf dem Eis bot die Begegnung dann alles, was ein Spitzenspiel ausmacht: Beide Teams zeigten über weite Strecken eine Partie auf hohem Niveau - die am Ende mit einem 3:2-Erfolg (1:0, 2:1, 0:1) das bessere Ende für die nun mit 30 Punkten weit enteilten Ice Aliens mit sich brachte.

"Wir haben uns über die gesamte Partie an unseren Plan gehalten, den wir vor dem Spiel aufgestellt hatten", sagte Trainer Alexander Jacobs. Die Ratinger Überlegenheit drückte sich an diesem Abend, wie schon in den Wochen zuvor, erneut in einer abgeklärten Spielweise aus. Die Aliens gingen, trotz höherer Spielanteile der Dortmunder, zügig in Führung: Zunächst durch den Treffer von Dennis Fischbuch zum 1:0 in der 14. Spielminute, danach erhöhten die Ratinger durch ein Überzahltor von Marvin Moch in der 29. Spielminute auf 2:0.

Doch nicht nur im Abschluss, vor allem auch beim Herunterspielen der eigenen Strafzeiten zeigte sich Ratingen in der ansonsten sehr eng geführten Begegnung effizient: Obwohl die Aliens doppelt so häufig wie ihre Gegner auf der Strafbank sitzen mussten, überstand das Jacobs-Team die Unterzahlsituationen schadlos. "Strafzeiten sind ärgerlich, kommen in so einer Partie aber vor. Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Jungs das gelöst haben", sagte der Trainer.

Die einzigen schwachen Momente der Ratinger führten allerdings zu den Gegentoren: Eine Unkonzentriertheit ermöglichte den starken Eisadlern den Anschlusstreffer zum 1:2 (32.), auf den Dennis Fischbuch allerdings mit dem Treffer zum 3:1 (40.) eine passende Antwort fand. Rund 13 Minuten vor der Schlusssirene stellten die Dortmunder, nach einem groben Verteidigungsfehler der Aliens, den erneuten Anschluss mit dem Treffer zum 2:3 her. Die geringe Fehlerquote der Aliens war dann am Ende aber trotzdem der Schlüssel zum Erfolg: In der Schlussphase, die von Hektik und Strafzeiten gegen die Ratinger geprägt war, sorgte das solide Unterzahlspiel der Außerirdischen erneut dafür, dass diese am Ende die 3:2-Führung und damit den bereits zehnten Sieg in Serie, über die Ziellinie brachten.

Im Sonntagsspiel gegen den Kölner EC 1b ereilte die Aliens zunächst ein seltenes Gefühl: nach drei Minuten lag der Spitzenreiter in eigener Halle zurück. Doch noch vor der ersten pause schufen die Aliens Fakten: Lucas Becker, Dennis Fischbuch und Milan Vanek, letzterer acht Sekunden vor der Pause, drehten das Spiel. Im zweiten Abschnitt erhöhte Schumacher auf 4:1. Und dann wurde es wieder deutlich: Pascal Behlau, Vanek und Joelo Stegelmann schraubten das Ergebnis bei einem weiteren Gegentreffer auf 7:2 (3:1, 1:0, 3:1) in die Höhe. Der elfte Sieg im elften Spiel.

(hlos)
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