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Lokalsport Höseler wollen Ärger in Freude ummünzen

Hösel · In Eller kassierte der Bezirksliga-Letzte eine bittere Pleite. Nun sollen Punkte her im letzten Spiel des Jahres.

 Szene aus dem Hinspiel: Michael Rueber trennt Schwarz-Weiß-Spieler Andreas Görtzen vom Ball.

Szene aus dem Hinspiel: Michael Rueber trennt Schwarz-Weiß-Spieler Andreas Görtzen vom Ball.

Foto: Achim Blazy

Erneut, wie schon zum Hinrundenausklang in Eller, steht für den SV Hösel beim Bezirksliga-Rückrundenstart bei Schwarz-Weiß 06 eine hammerschwere Aufgabe an (Samstag, 15 Uhr, Stoffeler Kapellenweg in Oberbilker Volksgarten). Im Heimspiel waren die Höseler mit dem 0:3 noch gut bedient, aber nun trumpft die Mannschaft erheblich stärker auf. Was fehlt, ist die Cleverness. Bei Führung in der Nachspielzeit muss man den Ball mal in die Tribüne oder sonst wohin ballern. Oder ein Zweckfoul riskieren. Weil das in der jungen Mannschaft noch nicht drin ist, ging in Eller auch das achte Auswärtsspiel verloren.

"Wir haben alles besprochen, die Mannschaft ärgerte sich auch im Training noch, dass wir die Heimfahrt aus Eller mit leeren Händen antraten", sagte Trainer Christoph Höfig. "Aber wir lernen. Auf die Aufgabe bei Schwarz-Weiß freuen sich alle." Anschließend steigt die Weihnachtsfeier. Ein Punkt, der erste auf fremden Platz, soll sich wenigstens im Gepäck befinden, drei wären besser. Dann wäre, wenn am 28. Februar die Rückrunde fortgesetzt wird (die Höseler sind dann spielfrei), der Rückstand zum rettenden 14. Tabellenplatz nicht mehr so brutal hoch. Derzeit sind es für das Schlusslicht satte zehn Punkte.

Schwarz-Weiß ist Fünfter. Nach oben, was aber nie angestrebt wurde, geht nichts mehr und so kann Trainer Guido Monaco, der schon einige Jahre im Amt ist und früher ein guter Torjäger war (zum Beispiel bei Ratingen 04/19) eigentlich nur noch damit motivieren, dass das Erreichte verteidigt wird. Vielleicht liegt auch hier für die Gäste eine kleine Chance, eine Überraschung zu erstellen. Matthias Castens ist seit Jahren der beste Torschütze der Oberbilker (sechs Tore bisher) und dann folgt Ibrahim Yener (fünf Tore). Die Abwehr-Chefs sind Kevin Russow und der frühere Lintorfer Kevin Löw.

Die Gäste fahren in Bestbesetzung nach Oberbilk. Mit Schwarz-Weiß, dem Traditionsverein aus dem Volksgarten, haben sich die Blau-Weißen unzählige heiße Duelle geliefert. "Alle Spieler unseres großen Kaders wollen auflaufen", so Höfig. "Da ist es nicht leicht, dem ein oder anderen mitzuteilen, dass die Bank erst einmal sein Platz ist." Auf jeden Fall sind die Erfolgsaussichten nun erheblich größer als am 18. August dieses Jahres, als die Saison angepfiffen wurde. Der Trainer konnte inzwischen seine Truppe in allen Teilen verbessern, das gilt es umzusetzen.

(w-m)
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