Aliens haben es noch selbst in der Hand

Vor den letzten Spielen haben die Rechenkünstler Hochkonjunktur. Dabei ist die Ausgangslage klar. Drei Mannschaften – Hamm, Ratingen und Düsseldorf – kämpfen in der Eishockey-Regionalliga um die noch zwei zu vergebenden Play-off-Plätze hinter Spitzenreiter Essen und Duisburg. Und da das Team von der Brehmstraße noch drei relativ leichte Spiele vor der Brust hat, deutet vieles darauf hin, dass Hamm und Ratingen um den vierten Platz kämpfen.

Zwischen diesen beiden Teams ist die Konstellation ganz besonders prickelnd, denn wenn alles normal laufen würde – Hamm daheim gegen Essen verliert und Ratingen in Duisburg –, käme es am letzten Spieltag zu einem echten Endspiel um den vierten Platz.

Allerdings haben die Aliens am Sonntag gezeigt, dass die Moskitos verwundbar sind. Erst 50 Sekunden vor Schluss kassierten die Ratinger den entscheidenden Treffer zum 4:5. "Wir waren natürlich alle total enttäuscht", berichtet Kapitän Max Lingemann. Totenstill sei es in der Kabine gewesen. Verständlich, denn die Aliens hatten eine hervorragende Moral bewiesen und sich nach dem 2:4-Rückstand auf 4:4 heran gekämpft.

Und sie haben es noch immer selbst in der Hand. Wenn die Ratinger am Wochenende ihre beiden Spiele gewinnen, haben sie auf jeden Fall die Play-offs erreicht. Sollten sie in Duisburg verlieren, sind sie auf Schützenhilfe der Essener angewiesen. Sollte Hamm jedoch sein Heimspiel gewinnen und die Aliens in Duisburg verlieren, käme es nicht einmal mehr zu einem Endspiel um den Play-off-Platz gegen Hamm. "Wenn es zum Endspiel kommt, haben wir eine gute Chance", sagt Max Lingemann. "Wir sind kampfstark und haben unsere Fans im Rücken."

Das Restprogramm

Hamm (27 Punkte): Essen (H), Ratingen (A).

Ratingen (26): Duisburg (A), Hamm (H).

DEG II (24): Dinslaken (H), Neuss (H), Königsborn (A).

(RP)
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