Eishockey-Regionalliga Aliens glücklich über neuen Liga-Modus

Ratingen · Weniger Hauptrunde - mehr Play-offs. Die neue Spielzeit in der Eishockey-Regionalliga ist nun geplant.

 Großer Sport und viele Zuschauer: Die Ice Aliens freuen sich schon auf die kommende Saison.

Großer Sport und viele Zuschauer: Die Ice Aliens freuen sich schon auf die kommende Saison.

Foto: Achim Blazy

Vierstellige Zuschauerzahlen, großer Sport - und eine gelungene Saison für die Ratinger Ice Aliens. Und das, obwohl am Ende nach einer heißen Play-off-Serie "nur" die Vizemeisterschaft heraussprang. Immerhin haben auch die Verantwortlichen der Eishockey-Regionalliga den Erfolg ihrer Spielklasse bemerkt - und den Modus für die kommende Saison tatsächlich noch ein wenig optimiert.

Denn die Funktionäre haben eine Tugend aus der Not gemacht, dass drei Teams weniger an den Start gehen. Dortmund, Grefrath und Nauheims 1b steigen ab, Aufsteiger Bergisch Land will nicht in die Regionalliga. Und so spielen die neun verbliebenen Teams eine Doppelrunde mit 32 Spieltagen (davon 16 Heimspiele), gefolgt von Play-offs, die bereits ab dem Viertelfinale im Modus best-of-five ausgetragen werden. Dabei bleibt der Vorrunden-Umfang im Vergleich zur Vorsaison gleich. "Allerdings fällt jetzt die Vorrunde, die tatsächlich nur ein Muster ohne wert war, weg", betont der Aliens-Vorsitzende Kay Adam. "Es geht direkt ab dem ersten Spieltag um die Platzierungen für die Play-offs."

Um die Qualifikation zur Meisterrunde müssen die Aliens indes voraussichtlich nicht bangen: Von den neun Teams werden gleich acht das Viertelfinale spielen. Nur der letzte der Vorrunde muss in die Relegationsrunde und gegen den Abstieg kämpfen.

Adam sieht die Verkleinerung der Liga gar nicht negativ. "Ich denke, dass das Niveau noch ausgeglichener sein wird", betont er angesichts der Tatsache, dass Grefrath und Nauheim im Vorjahr ohnehin die Schießbude der Liga waren. Einzig der Dortmunder Absturz - vor zwei Jahren standen die Eisadler immerhin noch im Halbfinale - überrascht dann doch etwas. "Ich denke aber, dass in der neuen Liga wirklich jeder jeden schlagen kann", betont Adam. "Da müssen dann alle richtig ran."

Während in dem Bereich nun Klarheit herrscht, ist die Frage nach dem Vorsitz des Vereins immer noch nicht beantwortet. Eine anvisierte Mitgliederversammlung im Sommer wurde intern noch einmal verschoben, da noch kein Nachfolger für Kay Adam, der aufgrund eines Studiums aus dem Amt scheiden möchte, gefunden wurde. "Wir arbeiten mit Hochdruck daran, auch für die kommende Saison einen schlagkräftigen Vorstand zu haben", betont Adam. Wie genau der aussehen wird, dürfte recht bald entschieden werden.

(RP)
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