Eishockey Aliens beenden das Jahr mit einem Kantersieg

Ratingen · Schon im ersten Drittel dominierten die Ratinger die Eishockey-Partie gegen den Tabellenletzten Luchse Lauterbach.

 Dennis Fischbuch (links) und Thomas Dreischer (rechts) trugen sich in die Torschützenliste ein.

Dennis Fischbuch (links) und Thomas Dreischer (rechts) trugen sich in die Torschützenliste ein.

Foto: Achim Blazy

Den Ratinger Ice Aliens ist vor 351 Zuschauern am Sandbach ein guter Jahresabschluss gelungen. Gegen das Schlusslicht Luchse Lauterbach siegte der Eishockey-Regionalligist mit 7:3 (3:0, 2:2, 2:1) und fuhr damit den dritten Sieg in Folge ein. In der Tabelle bedeutet dies Platz drei und 41 Zähler sowie nur vier Punkte Abstand auf die Herforder (45 Punkte), die im Spitzenspiel in Diez-Limburg (49) mit 5:8 unterlagen. "Es war alles gut. Der Einsatz der Mannschaft hat gestimmt. Ich bin zufrieden", sagte Johnigk äußerst glücklich.

Seine Mannschaft startete unheimlich stark in die Partie. Thomas Dreischer ließ die Scheibe schon nach 42 Sekunden das erste Mal im Netz der Gäste zappeln - nur wenige Minuten später legte der Stürmer den zweiten Treffer nach. Zur großen Freude trug sich auch Rückkehrer Benny Hanke in die Torschützenliste ein und sorgte mit dem dritten Treffer des Abends schon für eine kleine Vorentscheidung im Ratinger Eisstadion. "Wir haben sehr gut angefangen und schnell die Tore eins, zwei und drei geschossen", fasste Johnigk die ersten 20 Minuten zusammen.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts vollendete Thomas Dreischer seinen Sahne-Tag mit seinem Hattrick zum 4:0. Dafür brauchte er nur 30 Sekunden von der Anzeigetafel herunterlaufen lassen. Milan Vanek erzielte wenige Augenblicke später den fünften Treffer, was die vorzeitige Entscheidung in der 24. Minute brachte. "Da waren einige schöne Kombinationen bei. Dann wurden wir etwas nachlässig und haben vor der Pause noch zwei Gegentreffer bekommen", erklärte Johnigk. Der Aliens-Trainer hatte nach dem zwischenzeitlichen 5:1-Treffer der Lauterbacher seine Torhüter gewechselt. Für Stammtorhüter Christoph Oster kam zur Hälfte der Partie Richard Steffen herein. "Ich wollte Steffen einfach Einsatzzeit geben. Wenn du immer trainierst und mitfährst, willst du auch spielen und das hat er sich verdient. Ich werde das in der Zukunft öfters machen."

Im Schlussabschnitt legten Simon Klemmer und Kapitän Dennis Fischbuch noch zwei Tore nach, Richard Steffen musste nur noch einmal hinter sich greifen und so stand am Ende des Abends ein völlig verdienter Sieg für die Außerirdischen auf der Anzeigetafel. "Wir haben das am Ende sehr gut heruntergespielt. Man muss dazu sagen, dass sich der Gegner auch aufgegeben hatte und wir unheimlich viel Raum hatten, um zu kombinieren", analysierte der Trainer.

Die Winterpause für Johnigks Mannen ist nun aber denkbar kurz. Schon am 5. Januar geht es für die Aliens bei den Eisbären Hamm wieder weiter. "Wir sind gut drauf und haben dort eine gute Chance. Wir wollen unbedingt drei Punkte dort holen." Nach den Feiertagen gibt es für die Eishockey-Cracks jedoch erstmal trainingsfrei, um abzuschalten und regenerieren zu können.

"Wir wollen nach den Tagen direkt gut reinkommen und an die Leistungen der vergangenen Partien anknüpfen. Wir haben jetzt noch zehn Spiele in der regulären Saison und unser Ziel ist es, uns bestmöglich zu platzieren für die Play-offs", sagte Johnigk.

Die Aliens sind wieder auf dem richtigen Weg und müssen nach der Pause schauen, weiter kontinuierlich Punkte einzufahren und konstant zu bleiben.

(law)
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