Ratingen Seniorenrat fordert neue Sitzbänke

Ratingen · Die Sitzgelegenheiten sollen sich sinnvoll auf die Innenstadt verteilen.

Der Seniorenrat der Stadt ruht nicht, doch er bemüht sich verstärkt um die Ruhe der Senioren, die in der Stadt unterwegs sind. Als die Stadtverwaltung endlich beschloss, sieben neue Ruhebänke im Kernbereich der City aufzustellen, hat das Gremium seine Stimme erhoben, um in dieser Angelegenheit die legitime Vertretung der Bürger "60 plus" in die Planungen mit einzubeziehen.

Die Kritik des Seniorenrates richtete sich gegen die "weiteren möglichen Standorte für zusätzliche Bänke". Die Stadtverwaltung hat die Standorte aus dem Gesichtspunkt "des Strassenquerschnitts, der erforderlichen Rettungswege, der einzuhaltenden plattierten Gehwegbereiche sowie des vorhandenen Stadtmobiliars" ermittelt. Es gab allerdings kein einziges Wort über die Bedürfnisse der älteren Leute (wohl auch der behinderten Menschen), die tagtäglich ihre Wege durch die Stadt suchen und die sich zwischendurch ausruhen möchten und müssen. Möglicherweise auf der Düsseldorfer Straße, auf der Mülheimer Straße, auf der Grabenstraße, auf der Werdener Straße, um nur einige Wege in der Innenstadt zu nennen, die zwischen Seniorenheimen, Bürgerbüro, Düsseldorfer Platz, Ecke Hoch-, Bahn- und Oberstraße liegen. Die sieben neuen Bänke sollten bloß in der Oberstraße und Düsseldorfer Straße zwischen Wallstraße und Obertor verteilt werden.

Der Seniorenrat schickte einen detaillierten Plan an den Bürgermeister. Der beinhaltete auch den Wunsch, weitere Sitzbänke auch an anderen Stellen der Stadt aufzustellen, wo fehlende Ruhemöglichkeiten den Fußweg der älteren Menschen enorm erschweren.

Auch bemängelte man, dass das Ordnungsamt nicht dafür sorgte, die bereits vorhandenen Ruhebänke auch freizuhalten. Die Aufmerksamkeit des Seniorenrates beschränkt sich aber nicht allein auf dieses Thema.

Kürzlich wandte sich der Seniorenrat an die Stadtverwaltung mit einer Anfrage bezüglich der möglichen Ladestationen für Elektrofahrräder. Diese fehlen nämlich bis jetzt im Stadtgebiet. Die Stadtverwaltung antwortete dem Seniorenrat: "Die Verwaltung wird e ein Umsetzungskonzept erarbeiten" Der Seniorenrat verfolgt auch die Planungen der Stadt um "seniorengerechte" Neubauten mit Aufmerksamkeit, wie das geplante Areal an Stelle der Alten Feuerwache und an der Mülheimer Straße.

Mit Genugtuung stellt man fest, dass die Stadt den Bemühungen des Seniorenrates in manchen Bereichen schon entsprach, so bei der Ausstattung der hervorragend funktionierenden Seniorentreffs.

(RP)
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