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Ratingen Schöne Töne in der Wasserburg

Ratingen · Mit einem vielseitigen Programm von Haydn bis Poulenc gastierte jetzt das junge Bläserquintett der Robert Schumann Hochschule-Düsseldorf im Konzerthaus der Wasserburg.

Tzu-Yi Yang (Flöte) und Akvile Lekecinskaite (Oboe) spielten in der Wasserburg groß auf.

Tzu-Yi Yang (Flöte) und Akvile Lekecinskaite (Oboe) spielten in der Wasserburg groß auf.

Foto: Blazy, Achim (abz)

Die internationale Besetzung mit der koreanischen Flötistin Tzu-Yi Yang, Akvile Lekecinskaite aus Lettland an der Oboe, dem Hornisten aus Albanien, Ermir Qirici, dem Klarinettisten Jeremy Chua aus Singapur und dem Italiener Enrico Toffano am Fagott setzte die konzertanten Qualitäten ihrer Instrumente gekonnt in Szene.

Zum Auftakt schuf das Divertimento in B-Dur von Josef Haydn gemäßigte Beschwingtheit ganz in der Tradition des 18. Jahrhunderts. Im Sextett von Ludwig Thuille, bei dem sich zu den "Winds" der Bläser das Piano mit der Armenierin Shushan Hunanayan gesellte, spannte das Ensemble mit präzisem Zusammenspiel den Bogen von der Romantik hin zu den neuen Akzenten des ausklingenden 19. Jahrhunderts.

Der zweite Programmteil gehörte den französischen Komponisten Jaques Ibert, Maurice Ravel und Francis Poulenc. Da sprühte der Esprit der 30er Jahre mit lebendiger Farbigkeit. Ravels "Piece an Forme de Habanera" ließ mit kubanischem Flair die Blasinstrumente singen, bevor sie mit dem abschließenden Sextett von Poulenc die Zuhörer in musikalischer Prosa mitriss nach Paris, zum Stimmengewirr der Großstadt, zu lyrischen Momenten, in die Vergnügungsviertel der von dem Komponisten geliebten Seinemetrople.

Es war ein fulminanter Ausklang eines Konzertabends voller Überraschungen und mit lang anhaltendem Applaus.

(RP)
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