Ratingen Sanierung in Ost geht weiter

Ratingen · Ehemaliges Eisenhüttengelände: Bis Ende Dezember soll der erste Bauabschnitt beendet sein.

 Die Sanierung des Eisenhüttengeländes war unterbrochen worden.

Die Sanierung des Eisenhüttengeländes war unterbrochen worden.

Foto: Preuß

Bei den Sanierungsarbeiten auf dem ehemaligen Eisenhüttengelände hatten in den vergangenen Wochen Probleme bei der Wasserhaltung zu Verzögerungen im Bauablauf geführt.

Trotz des umfangreichen Technikeinsatzes war es ohne unverhältnismäßig hohen Aufwand nicht möglich, das aktuelle Baufeld soweit trocken zu halten, dass die noch in der Tiefe vorhandenen Bodenbelastungen erreicht werden konnten, ohne eine Verunreinigung unbelasteter oder bereits sanierter Bereiche durch eindringendes Wasser in Kauf nehmen zu müssen. Das teilte der Kreis Mettmann als zuständige Aufsichtsbehörde mit. In Abstimmung mit der Unteren Bodenschutzbehörde des Kreises Mettmann als Aufsichtsbehörde für die Sanierungsmaßnahme wird das Sanierungskonzept nun in abgeänderter Form umgesetzt (RP berichtete). Statt wie bisher unbelastete und belastete Aushubmassen voneinander zu trennen, erfolgt ein Komplettaushub bis zum unbelasteten gewachsenen Boden. Dabei werden die Wasserhaltung und die kontinuierliche Ableitung des geförderten Wassers über eine Aktivkohlereinigungsanlage in die städtische Kanalisation fortgeführt.

Bei einigen Aushubchargen wird wegen des hohen Wassergehalts eine Aufbereitung mit Kalk erforderlich, um den Aushub transportfähig zu machen. Entsprechende Tests verliefen positiv, so dass die Maßnahme ab kommenden Montag weitergeführt werden kann. Ziel ist es, die Arbeiten im 1. Bauabschnitt bis Ende Dezember abzuschließen. Dabei werden geschätzt 7.000 bis 9.000 Kubikmeter Boden zur Entsorgung anfallen.

(RP)
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