Heiligenhaus Roboter kurven auf dem Campus

Heiligenhaus · Diese Woche starten 100 Erstsemester ins duale Studium. Zuvor gab es traditionell den Tag der offenen Tür.

 Infos gibt es nicht nur auf Papier: Die Gäste konnten sich - ganz praktisch - Arbeitsergebnisse der Studenten ansehen.

Infos gibt es nicht nur auf Papier: Die Gäste konnten sich - ganz praktisch - Arbeitsergebnisse der Studenten ansehen.

Foto: Blazy Achim

Jan Michaelis streift durch die vierte Etage des Kiekert-Gebäudes am Höseler Platz. Hier wo derzeit noch der Campus Velbert/Heiligenhaus beheimatet ist, standen am Samstag wieder die Türen zu Laboren und Hörsälen offen, eine Gelegenheit, die zahlreiche Interessierte nutzten.

 Auf dem Campus geht es um doppelte Info-Strategie: die Verknüpfung von Studium und Beruf.

Auf dem Campus geht es um doppelte Info-Strategie: die Verknüpfung von Studium und Beruf.

Foto: A. Blazy

Dazu gehörte auch der Düsseldorfer Schüler Jan mit seinen Eltern. Ein ziemlich kurzfristiger Besuch, wie seine Mutter Petra berichtet: "Ein Kollege erzählte mir gestern vom Tag der offenen Tür am Campus in Heiligenhaus, davon habe er in der Zeitung gelesen und deswegen fragte er, ob das nicht vielleicht was für meinen Sohn sein könnte, der sich so für Technik begeistern kann."

Es sei das duale Studium, also die Kombination zwischen betrieblicher Ausbildung und Hochschulstudium, dass das Interesse geweckt hat. "Meine Mutter hat mir erklärt, worum es geht und ich finde die Idee super gut. Heute sind wir hier", sagte der junge Mann, der vielleicht 2018 Campus-Student in Heiligenhaus werden könnte. Dann würde er allerdings nicht am Höseler Platz lernen, wo er sich am Samstag noch umgeschaut hat, sondern in der neuen Heimat der Hochschule an der Kettwiger Straße. Dorthin wird die Hochschule im nächsten Jahr umziehen. Die Eröffnung ist für den April geplant. Sich eine Hochschule zu bauen wie man sie eben braucht, das ist für Familie Michaelis ein Pluspunkt. "Man kann deswegen davon ausgehen, dass die Hochschule optimal auf die Bedürfnisse ausgerichtet ist", sagt Petra Michaelis, die sich an ihr eigenes Studium erinnert, wo "wenig optimal gelaufen sei". Die Heiligenhaus/Velberter Hochschule kann vor allem mit familiärer Atmosphäre punkten. "Hier kennen Professoren und Dozenten ihre Studenten, das ist gut und wichtig für den Alltag an einen solchen kleinen Hochschule", erklärte einmal ein Vertreter des Campus Velbert/Heiligenhaus dieser Zeitung.

In dieser Woche werden 100 Erstsemester für die Bachelorstudiengänge ihr Studium aufnehmen, 20 Studierende haben sich für die Masterstudiengänge eingeschrieben - es ist der insgesamt achte Jahrgang und damit die Fortsetzung einer echten Erfolgsgeschichte. Familie Michaelis ist sich sicher: "Wer eine solche Ausbildung genossen hat, der kann sicher in der ganzen Welt auf gute Jobs hoffen." Jan nahm fürs erste viele Eindrücke mit nach Hause. Ein Studium in Heiligenhaus? "Warum nicht", sagt der junge Mann. Schon jetzt ist aber eines klar: Für den Tipp, hat sich der Kollege seiner Mutter ein Dankeschön verdient. "Eine Einladung zum Abendessen hat er sich mit dieser Aufmerksamkeit wirklich verdient."

(sade)
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