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Lintorf Rekord beim Lintorfer City-Lauf: Mehr als 1100 Sportler machen mit

Lintorf · Unser Autor Wolfgang Schneider ging bei der achten Auflage des vom TuS 08 Lintorf veranstalteten Laufs an den Start - ein Selbstversuch mit bösem Ende.

 Markus Stremel (236), unser Autor Wolfgang Schneider (764) und Ingo Holland (blaues Shirt) gingen beim City-Lauf gemeinsam an den Start.

Markus Stremel (236), unser Autor Wolfgang Schneider (764) und Ingo Holland (blaues Shirt) gingen beim City-Lauf gemeinsam an den Start.

Foto: BLazy

"6:30 Minuten" schießt es mir durch den Kopf. Das hatte mit der Laufexperte aus der Redaktion mit auf den Weg gegeben: "Die ersten Kilometer langsam angehen, dann hast Du nach hinten genug Luft." Der Mann muss es wissen, ist er doch passionierter Läufer. Und so bin ich, der Lauf-Novize, dankbar für den guten Tipp. Gemeinsam mit meinen beiden Freunden Markus Stremel und Ingo Holland, der nun allerdings zugegeben kein Anfänger mehr ist, habe ich mich für den achten Lintorfer City-Lauf angemeldet. Die Sonne lacht, die Stimmung ist grandios, als Organisator Marcus Eichler stolz verkündet: "Wir haben eine Rekordteilnehmerzahl, über 1100 Teilnehmer sind heute dabei."

Einer davon bin ich. Nach dem ersten Kilometer schaue ich auf meine Uhr - und kriege einen riesigen Schreck. Wir sind viel zu schnell. Dabei haben wir uns schon ganz ans Ende des Feldes begeben, um uns nicht hetzen zu lassen. Und trotzdem: 5:15 Minuten für den ersten Kilometer. Das macht mich nervös, bringt mich aus dem Takt. Vor allem, weil ich das Gefühl habe, dass ich eh schon fast gehe: "Wie soll ich denn bitte dann noch auf einen Kilometerschnitt von 6:30 Minuten kommen, wenn ich jetzt schon gefühlt wie eine Schnecke durch Lintorf krieche?", denke ich. Alle guten Vorsätze sind irgendwie weg. Ich laufe, es macht mir sogar Spaß. Die Stimmung ist gut, es wird gejubelt. So manch bekanntes Gesicht am Streckenrand wie Angela Diehl, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Bürger Union, feuert mich lautstark an.

Und dann kommt der Hammer: Es fühlt sich an, als würde ich glühen. Eine Mitläuferin merkte es schon nach einer Runde: "Du bist zu warm angezogen." Nach knapp sechs Kilometern kann ich ihr nur zustimmen. Mein Puls rast, die 200er-Marke fällt fast. Und das obwohl ich mich eigentlich für durchschnittlich trainiert halte. Eben, bloß halte. Mein Körper meint was anderes. Und als mir schwarz vor Augen wird, steige ich lieber aus. Um einige Erkenntnisse reicher habe ich aber eine halbe Stunde später schon das nächste Ziel im Auge: Die Breitscheider Nacht am 30. April. Und da werde ich die Tipps beherzigen.

(wol)
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