Ratingen Pesch: "Partnerschaft mit Beelitz ist sehr lebendig"

Ratingen · Da kam Bürgermeister Klaus Pesch so richtig ins Schwärmen, als er über seinen ersten Besuch als Stadtoberhaupt in der Partnerstadt sprach.

 Kollegen: Thorsten Zado (li., Beelitz) und Klaus Pesch (Ratingen).

Kollegen: Thorsten Zado (li., Beelitz) und Klaus Pesch (Ratingen).

Foto: Blazy, Achim (abz)

"Das Spargelfest mit all seinen Ständen in der Innenstadt war ein tolles Erlebnis, das mir, meiner Frau und unserem Sohn Felix noch lange in Erinnerung bleiben wird", sagte er anlässlich der Feierstunde zum 25-jährigen Bestehen der Partnerschaft mit der Spargelstadt im Osten der Republik. Es war ein kleiner, aber feiner Festakt, zu dem Pesch im Medienzentrum geladen hatte - musikalisch begleitet von Edwin Pröm und Sabine Könner.

25 Jahre ist es her, dass unmittelbar vor dem Tag der Deutschen Einheit die offizielle Partnerschaft zwischen der Dumeklemmerstadt und Beelitz besiegelt wurde. Bemühungen dafür hatte es schon vorher gegeben, doch auch wenn sich die Politiker des Rates auf Antrag der SPD dafür stark machten, es wurde nichts daraus: "Das damalige DDR-Regime blockierte die Bemühungen", erinnerte sich Pesch.

Doch kurze Zeit später klappte es dann - und seitdem besteht die Beziehung der beiden Städte nicht bloß auf dem Papier. Es sind vielfältige Aktivitäten, mit denen der Verbindung regelmäßig Leben eingehaucht wird. "Ich bin stolz darauf, dass diese Städtepartnerschaft eine sehr lebendige Sache ist", so Klaus Pesch. Das zu betonen, macht durchaus Sinn, denn nicht zu allen Partnerstädten ist die Verbindung so intensiv. Vor allem im Brauchtum ist ein intensiver Austausch entstanden. Und so war es kein Wunder, dass Thorsten Zado, der stellvertretende Bürgermeister von Beelitz, nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung zum Königsfest der Grenadier-Kompanie eingeladen war. Denn gerade die pflegt den Kontakt in den Osten der Republik sehr intensiv. Zu Gast bei der Feierstunde waren zahlreiche Menschen, die die Partnerschaft mit auf den Weg gebracht hatten: zum Beispiel der ehemalige SPD-Fraktionschef Joachim Galinke und der ehemalige Erste Beigeordnete Edzard Traumann bei einem seiner seltenen offiziellen Termine.

(wol)
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