Niederberg Kerstin Griese trifft Doris Schröder-Köpf

Niederberg · Thema des Abends waren die nach Deutschland kommenden Flüchtlinge. 70 Besucher hörten zu.

Die Migrationsexpertin Doris Schröder-Köpf (SPD) war zu Gast bei "Kerstin Griese trifft ..." in der niederbergischen Diakonie. Griese und Schröder-Köpf waren sich einig darin, dass Deutschland den Flüchtlingszustrom bewältigen kann, trotz Kritik an der anfänglichen Planlosigkeit der Bundeskanzlerin.

"Das A und O ist, die Sprache zu lernen", ist Kerstin Griese überzeugt und wies darauf hin, dass der Bund die finanziellen Mittel für Sprachkurse stetig ausgeweitet hat. "Selbst diejenigen, die gehen müssen, profitieren davon", sprach sich Schröder-Köpf dafür aus, nicht nur Flüchtlinge mit so genannter guter Bleibeperspektive aus Syrien, Irak, Iran, Somalia und Eritrea die deutsche Sprache lernen zu lassen. "Es strukturiert den Tag, und es macht das Leben für alle leichter."

"Menschen die aus Not zu uns kommen, denen muss geholfen werden", das ist laut Kerstin Griese die Überzeugung der Mehrheit der Bevölkerung. Leider gebe es aber auch Übergriffe und Anschläge auf die Unterkünfte der Flüchtlinge, beklagte die niederbergische Bundestagsabgeordnete.

"Etwa 70 Personen kamen zu "Kerstin Griese trifft ...", um mit der ehemaligen Kanzlergattin zu diskutieren, und haben zunächst geduldig gewartet. Denn Doris Schröder-Köpf verspätete sich um 40 Minuten. Ein Zugausfall in Hannover war die Ursache der beschwerlichen Anreise ins Niederbergische.

(RP)
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