Hösel Höseler Beachparty auf 80 Tonnen Sand

Hösel · Der Höseler Bürger- und Schützenverein weiß, welche Zutaten für ein richtig gutes Sommerfest nötig sind. Seine 9. Beachparty zum 50. Jährigen war ein echter Knaller.

 Kein Strand ohne Wasser: Der Pool war neu und immer "belegt".

Kein Strand ohne Wasser: Der Pool war neu und immer "belegt".

Foto: Achim Blazy

Feinkörniger Sand, der sanft durch die Hände rieselte, mehrere Schwimmbecken, in denen nach Herzenslust geplanscht werden konnte, und vereinzelte Palmen zum Träumen - Samstagabend war das Areal am Feuerwehrplatz ein Ort zum Schwärmen. "Ein Bild von einer Beachparty", wie Christine Holtmanns über die vom HBSV veranstaltete Supersause schwärmte.

Einen Cocktail in der Hand, den Liebsten am Arm stand sie inmitten des Getümmels. "Das wird ein tolles Fest", war sie sich sicher. 80 Tonnen Sand hatten die Feuerwehrleute rund um Zugführer Markus Meckenstock im Vorfeld auf dem Platz verteilt. 12 Kilo Putenfleisch wurden akribisch kleingeschnipselt, um mit Gemüse auf Spieße gesteckt zu werden, 120 Kilo Pommes waren am Start, 800 Würste wollten gegrillt und nicht zählbare Stücke Knobi-Brot vertilgt werden "und dann haben wir noch jede Menge Obst für die Cocktails vorbereitete", wie HBSVlerin und 2013er Schützenkönigin Claudia Werntges erzählte.

Ihre bevorzugte Mischung an diesem Feiertag war der Cosmopolitain. Schwer angesagt war allerdings auch die "Höseler Sonne". "Sieht harmlos aus, ist es aber nicht", wie Fêtengast Matthias Schneider den Wodka-Mix beschrieb. "In den vergangenen Jahren hat Hösel versucht, uns leer zu saufen. Wir sind gewappnet", grinste Claudia Werntges. 1965 gegründet, weiß der Verein mit seinem Angebot und seinen Aktivitäten den Nerv von Mitgliedern und Gästen zu treffen.

Und auch wenn beim Jubiläumsfest keiner live die Platten auflegte, sondern die Musik vom Band kam, war die Stimmung bestens. Auf dem Sprung ins erfrischende Nass waren Lara (6), Meret (7) und Pia (6) rund um die beiden Pools auf der Wiese. Eine neue Attraktion war der Mittelpool im sechs mal vier Meterformat, um den herum sich allerlei Feierfreudige trafen. "Seid ihr hier?", waren immer mal wieder verzweifelte Verabredungsversuche per Telefon zu hören.

"Ja, aber wo denn?" Denn jemanden einfach so im Getümmel zu finden, war ausgeschlossen. Da hatten es die pfiffigen HBSV-Griller leichter. Sie hatten ihre Nachricht glasklar auf ihre orangfarbenen T-Shirts gedruckt: "Frauen mit Kohle gesucht".

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