Heiligenhaus Gelbes Blütenband grüßt den Frühling

Heiligenhaus · Der Stadtmarketing-Arbeitskreis "Kultur" hat im letzten Jahr gelbe Narzissen nachgepflanzt. Die blühen nun auf.

 "Stößchen!" Rolf Watty, André G. Saar, Sandra Wöhler, Vorsitzende BG Oberilp, und Ingmar Janssen freuen sich über die Blütenpracht.

"Stößchen!" Rolf Watty, André G. Saar, Sandra Wöhler, Vorsitzende BG Oberilp, und Ingmar Janssen freuen sich über die Blütenpracht.

Foto: Stadtmarketing

Seit 2010 gehören die Narzissen an den Straßenrändern zum Heiligenhauser Frühling einfach dazu. Zu übersehen sind sie dabei nicht, denn die strahlend gelben Blüten ziehen sich entlang der Straßen über viele Meter an den Fahrspuren entlang. Die Idee zum gelben Blütenband stammt aus dem Stadtmarketing-Arbeitskreis "Kultur und Gesellschaft". Dessen Mitglied Rolf Watty schlug sie im Rahmen der Aktionen rund um Ruhr.2010 in Essen vor.

Deren südliche Nachbarstadt hat die Idee mit dem "Gelben Band" einfach beibehalten, wie sich auch jetzt wieder deutlich zeigt: "Gerade an den jeweiligen Ortseingängen ist es schön, mit Blumen begrüßt zu werden. Das hebt das Bild unserer Stadt", sagte der Ideengeber bei der Premieren-Pflanzaktion. An einem kalten, grauen Samstagsvormittag im Herbst 2009 wurde erstmals mit rund 70 Helfern, unterstützt von örtlichen Gartenbaubetrieben 30.000 Blumenzwiebeln gesetzt - eine Pflanze für jeden Heiligenhauser und noch mehr. "Gelb ist eine der Stadtfarben von Essen, was bot sich da mehr an, als zu Beginn des Kulturhauptstadtjahres 2010 als Hommage an Essen ein gelbes Blütenband anzulegen", erinnert sich Stadtmarketing Koordinator André Saar.

 Mindestens eine Blume für jeden Heiligenhauser: So lässt sich der Frühling aushalten.

Mindestens eine Blume für jeden Heiligenhauser: So lässt sich der Frühling aushalten.

Foto: Joachim Preuß

Mit der Zeit entstanden jedoch durch diverse Straßen-, Kanal- und Kabelverlegungsarbeiten Lücken in diesen Bändern, weshalb der Stadtmarketing-Arbeitskreis unter der Projektleitung von Watty am 18. November gemeinsam mit Aktiven des Bürgervereins Hetterscheidt und der Bürgergemeinschaft Oberilp sowie weiteren Helfern 3.000 Narzissen-Zwiebeln in den Einfahrtsbereichen nachgepflanzt haben. Wie auch im Kreisverkehr in Isenbügel und längs der Langenbügeler Straße. Das Aufblühen der Narzissen war für Rolf Watty nun Anlass, Vertreter der beiden Bürgervereine zu einem Gläschen Sekt einzuladen und das Gelbe Blütenband damit feierlich zu begrüßen. "Dabei wurde festgestellt, dass die nachgepflanzten Narzissen etwas später erst erblühen und teilweise auch noch nicht in ganzer Pracht, obwohl es sich um die gleiche Sorte wie 2009 gepflanzt, handelt", berichtet Saar.

Nach der gelungenen Pflanzaktion hat der Arbeitskreis weiter viel zu tun: Am Samstag, 21. April (11 bis 16 Uhr), sowie am Sonntag, 22. April, (12 bis 17 Uhr) öffnen die Arbeitskreis-Mitglieder wieder die Lagertore zum längst traditionellen Bücherflohmarkt.

Auf dem Gelände der Spedition Eischeid - wo übrigens auch das mit Büchern vollgepackte Lager der rührigen Truppe zu finden ist - direkt am Panorama Radweg zwischen dem alten Güterbahnhofs und der Waschstraße, wird wieder eine satte Auswahl an Lesestoff für wenig Geld zu finden sein.

(sade)
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