Die gute Tat Gartencenter-Mitarbeiter spenden ihre Arbeitskleidung für Swaziland

Ratingen · Die Mitarbeiter von Schley's Blumenparadies haben eine Sachspende für ein Projekt im südlichen Afrika auf den Weg gebracht. Nachdem die 120 Mitarbeiter der Gartencenter in Ratingen und Mettmann neue Arbeitskleidung bekommen hatten, sollte die zwar gebrauchte, aber ansonsten noch tadellose Kleidung einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden.

 Gisela Romhányi, Vorstand des MEDEA (links), mit Hildegard Jansen, die Projektkoordinatorin von Schley's Blumenparadies.

Gisela Romhányi, Vorstand des MEDEA (links), mit Hildegard Jansen, die Projektkoordinatorin von Schley's Blumenparadies.

Foto: privat

Die Mitarbeiter von Schley's Blumenparadies haben eine Sachspende für ein Projekt im südlichen Afrika auf den Weg gebracht. Nachdem die 120 Mitarbeiter der Gartencenter in Ratingen und Mettmann neue Arbeitskleidung bekommen hatten, sollte die zwar gebrauchte, aber ansonsten noch tadellose Kleidung einer sinnvollen Verwendung zugeführt werden.

"Die bisherige Kleidung wollten wir nicht achtlos wegwerfen. Die genutzten Jacken, Pullover, T-Shirts und Westen sind kontrolliert worden. Alles, was in einem sehr guten Zustand und somit noch voll gebrauchsfähig ist, geben wir an MEDEA", so Nils Schley. MEDEA e.V. kümmert sich um die Entwicklung von Kindern in Swaziland. Die Ernährungslage in Swaziland ist extrem schwierig. Ein Großteil der Bevölkerung kennt bislang keinen Gartenanbau vitaminreicher Kost. Einfache Mais-Gerichte bestimmen den Alltag in diesem Armenhaus des südlichen Afrikas. Entsprechend schlecht ist die Gesundheit vieler Kinder. Durch Schulungen vor Ort soll das notwendige Wissen zum Gemüse- und Früchte-Anbau vermittelt werden. Drei Europaletten vollgepackt mit Kleidung konnte Gisela Romhányi, Vorstand des MEDEA e.V. in Empfang nehmen. Hildegard Jansen, die Projektkoordinatorin von Schley's Blumenparadies übergab die Sachspende: "Wir sind stolz darauf, dass wir helfen können, vor Ort eine auch visuelle Identifikation mit dem Projekt anzuschieben. Arbeitskleidung in der Qualität, wie wir sie nun nach Afrika schicken, ist in diesem armen Teil der Welt sonst praktisch nicht verfügbar." Wichtig war Nils Schley auch, dass die Sachspende wirklich denen zu Gute kommt, die bedürftig sind. Eine so konkrete Hilfslieferung gemeinsam mit MEDEA e.V. zu organisieren, war da eine sehr gute Lösung.

Swaziland grenzt an Südafrika und Mosambik. Das zweitkleinste Land Afrikas hat in etwa die Fläche von Rheinland-Pfalz und etwas mehr als eine Million Einwohner.

(RP)
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