Ratingen Flüchtlinge: Stadt sucht Wohnungen

Ratingen · Familien und Frauen mit Kindern sollen in den eigenen vier Wänden leben.

Im Laufe des Jahres 2015 hat die Stadt nach eigenen Angaben 1005 Flüchtlinge aufgenommen - nicht eingerechnet die bis zu 300 Menschen in der Landesnotunterkunft am Karl-Mücher-Weg. Auch im neuen Jahr gibt es bereits wieder Neuzuweisungen. Bei der Vielzahl der Neuankömmlinge war es nur durch die Schaffung von Gemeinschaftsunterkünften möglich, allen Flüchtlingen ein Dach über dem Kopf zu bieten.

Dennoch hat sich die Stadt Ratingen immer zum Ziel gesetzt, Familien und Frauen mit Kindern in Wohnungen unterzubringen. Aktuell sind es 280 Personen, die in den eigenen vier Wänden leben. Daher wendet sich nun Bürgermeister Klaus Pesch mit einem Appell an die Ratinger Vermieter: "Wenn Sie eine leerstehende Wohnung haben und diese für die Unterbringung von Flüchtlingen anbieten möchten, dann melden Sie sich bitte bei uns!"

Die Stadt zahlt eine Kaltmiete in Höhe von bis zu sechs Euro pro Quadratmeter. Ansprechpartner stehen im Amt für Soziales, Wohnen und Integration zur Verfügung: Elisabeth Ahlbrecht, Tel. (02102)/550-5035, E-Mail elisabeth.ahlbrecht@ratingen.de; Dirk Baumann, 550-5015, dirk.baumann@ratingen.de sowie Amtsleiter Klaus Pakusch, 550-5000, klaus.pakusch@ratingen.de.

(RP)
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