Heiligenhaus Ein Hauch von Frankreich rund um das Museum Abtsküche

Heiligenhaus · Wenn man einen Frankreichreisenden nach seinen Erlebnissen fragt, dann wird er zunächst von schönen Stränden, von unberührten Landschaften oder eindrucksvoller Bergwelt schwärmen. Er wird von herrlichen Kathedralen und Schlössern berichten und dem mehr oder weniger erfolgreichen Kampf mit der Sprache. Doch dann leuchtet das Gesicht des Zurückgekehrten unweigerlich: An den kulinarischen Genüssen der französischen Küche kommt einfach keiner vorbei. Dass die französischen Nachbarn einen sehr ausgeprägten Individualismus besitzen, zeigt sich schon alleine dadurch, mit welcher Intensität sie ihr Essen zelebrieren. So wurde das "gastronomische Mahl der Franzosen" 2010 als immaterielles Kulturerbe von der Unesco anerkannt. Auch im Museum Abtsküche wird auf Tradition und Kulinarik Wert gelegt. Zusammen mit der Tatsache, dass 2015 45 Jahre Städtepartnerschaft mit Meaux gefeiert wird, heißt die Devise für das französische Wochenende in der Abtsküche Völkerfreundschaft geht durch den Magen. Für dieses Jubiläum hat sich Kustos Reinhard Schneider einiges einfallen lassen. In der Ausstellung "Typisch Französisch(es), Typische Deutsch(es)" zeigt er Wesenhaftes, Markenartikel und Beispiele zeitlosen Gebrauchsdesigns aus beiden Ländern in höchst subjektiver Auswahl. Dank der Unterstützung des Kulturbüros Heiligenhaus, gibt es am Freitag, 29. August, um 20 Uhr das erste musikalische Highlight des französischen Wochenendes. Das Chansontrio "Marion & Sobo" mit Frank Brempel an der Geige präsentiert eine bunte Welt des Chanson francaise mit traditionellen Songs und modernen französischen Liedern von Edith Piaf über Sansévérino bis Henri Salvador. Der Eintritt ist frei, jedoch wäre eine Anmeldung unter museum.abtskueche@t-online.de oder persönlich im Museum willkommen. Am Samstag und Sonntag hält dann das "savoir vivre" im Museum Einzug. Die Produkte von Monika Dietz sorgen für den Lavendel-Duft wie in der Provence.

 Kein Frankreichfest ohne leckeren Käse.

Kein Frankreichfest ohne leckeren Käse.

Foto: a. blazy

Wenn man einen Frankreichreisenden nach seinen Erlebnissen fragt, dann wird er zunächst von schönen Stränden, von unberührten Landschaften oder eindrucksvoller Bergwelt schwärmen. Er wird von herrlichen Kathedralen und Schlössern berichten und dem mehr oder weniger erfolgreichen Kampf mit der Sprache. Doch dann leuchtet das Gesicht des Zurückgekehrten unweigerlich: An den kulinarischen Genüssen der französischen Küche kommt einfach keiner vorbei. Dass die französischen Nachbarn einen sehr ausgeprägten Individualismus besitzen, zeigt sich schon alleine dadurch, mit welcher Intensität sie ihr Essen zelebrieren. So wurde das "gastronomische Mahl der Franzosen" 2010 als immaterielles Kulturerbe von der Unesco anerkannt. Auch im Museum Abtsküche wird auf Tradition und Kulinarik Wert gelegt. Zusammen mit der Tatsache, dass 2015 45 Jahre Städtepartnerschaft mit Meaux gefeiert wird, heißt die Devise für das französische Wochenende in der Abtsküche Völkerfreundschaft geht durch den Magen. Für dieses Jubiläum hat sich Kustos Reinhard Schneider einiges einfallen lassen. In der Ausstellung "Typisch Französisch(es), Typische Deutsch(es)" zeigt er Wesenhaftes, Markenartikel und Beispiele zeitlosen Gebrauchsdesigns aus beiden Ländern in höchst subjektiver Auswahl. Dank der Unterstützung des Kulturbüros Heiligenhaus, gibt es am Freitag, 29. August, um 20 Uhr das erste musikalische Highlight des französischen Wochenendes. Das Chansontrio "Marion & Sobo" mit Frank Brempel an der Geige präsentiert eine bunte Welt des Chanson francaise mit traditionellen Songs und modernen französischen Liedern von Edith Piaf über Sansévérino bis Henri Salvador. Der Eintritt ist frei, jedoch wäre eine Anmeldung unter museum.abtskueche@t-online.de oder persönlich im Museum willkommen. Am Samstag und Sonntag hält dann das "savoir vivre" im Museum Einzug. Die Produkte von Monika Dietz sorgen für den Lavendel-Duft wie in der Provence.

Dazu gesellen sich die Aromen von würzigen Salamis, aromatischen Käsen und ausgesuchten Spezialitäten direkt aus Frankreich. Der Samstag gehört der Tradition des "Picknick", das gleich nebenan im Garten veranstaltet wird. Die liebevoll gepackten Körbe dafür gibt es direkt vor Ort. Am Sonntag ab 16 Uhr wird der kabaretterprobte Französischlehrer Walter Weitz, der schon im letzten Jahr über 100 Gäste im Museum begeisterte, mit Gitarre und Banjo zum Mitsingen animieren. Es wird ein musikalisches Wiedersehen mit bekannten Chansons, die fröhliche Erinnerungen auslösen. Die Texte werden dazu auf eine Leinwand geworfen und in humorvoller Weise erklärt.

Der französische Markt öffnet am Samstag um 13 Uhr und am Sonntag um 10 Uhr. Französische Spezialitäten wie Quiche Lorraine, Tartiflette oder Cassoulet werden dann Urlaubserinnerungen zurückbringen.

(kr)
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