Aktion Ein Baum für die Kästner-Schule

Ratingen · Den Tag des Baumes, 25. April, würdigte man an der Erich-Kästner-Grundschule in West schon einen Tag früher auf ganz besondere Weise. Nicht nur in Ratingen West sollte der Tag des Baums ein besonders beachtenswerter sein, fielen doch im vergangenen zu Pfingsten in Ratingen dem Sturm Ela zu viele Bäume zum Opfer.

Ausgesucht von Dieter Ruppel von der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, wussten Kinder und Kollegium der Kästner-Schule die Pflanzung eines neuen Baumes auf ihrem Schulgelände auf beeindruckende Weise zu gestalten. Bürgermeister Klaus Konrad Pesch fühlte sich sichtlich wohl im Kreise der kleinen Helfer aus allen Klassen, die mit ihm zu Spaten und Gießkanne griffen, um die Pflanzung einer schon recht großen Esche zu vollenden.

Pfiffig dabei war die Umwandlung des mit einzelnen Buchstabentafeln präsentierten Namens "Pesch" in "Esche".

Mitarbeiter des Grünflächenamtes hatten schon höchst professionell vorgearbeitet und den Baum auf einer gut ausgewählten Stelle leicht eingesetzt. Umrahmt wurde die Pflanzaktion von einem Gedichtvortrag zum Thema Baum und - wie bekannt von dieser Schule - stimmungsvoller Begleitung durch Schulchor und Flötenkreis. Rund um die Esche waren Schilder aufgestellt, auf die Kinder aus 23 Nationen das Wort Baum in der Sprache und Schrift ihres oder ihrer Eltern/Großeltern Herkunftslandes neben das Abbild eines Baumes geschrieben hatten. Auf der einen Seite unterstreicht das die Internationalität und das gute Miteinander in Schule und Stadtteil, auf der anderen Seite die internationale Bedeutsamkeit der grünen Natur, deren Erhalt uns allen zu unserem eigenen Wohl etwas bedeuten muss. So erfuhren auch Schüler der Käthe-Kollwitz- und Liebfrauen-Realschule und die die Lehrkräfte eine Ehrung durch Ruppel und die Schutzgemeinschaft und erhielten jeweils für die Schule einen prall gefüllten Wanderrucksack für ihr Engagement in Sachen Naturschutz.

(wol)
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