Die BU beantragt, die erforderlichen Verhandlungen zu beschleunigen und die Gespräche auf der Grundlage eines "fairen Interessenausgleichs zur Realisierung des schon beschlossenen Entwurfs zum Abschluss zu bringen". Die BU weist darauf hin, dass das Plangenehmigungsverfahren der Bezirksregierung noch nicht beendet sei. Die Verwaltung werde gebeten, den Stand der Angelegenheit zu erfragen und den städtischen Gremien mitzuteilen. Der Düsseldorfer Platz sei die wichtigste Drehscheibe des öffentlichen Nahverkehrs in Ratingen und habe darum hohe Priorität für die Infrastruktur der Stadt. Die Fraktion der BU habe deshalb die Planungen für einen attraktiven Endpunkt der Düsseldorfer Wehrhahnlinie immer unterstützt. "Es waren und es sind erhebliche rechtliche, planerische und finanzielle Schwierigkeiten zu überwinden", heißt es in einer BU-Mitteilung. Bürgermeister Klaus Konrad Pesch hatte beim Neujahrsempfang in der Stadthalle betont, dass man optimistisch sei, den Umbau noch in diesem Jahr konkret in Angriff nehmen zu können.

Rückblick: Anwohner des Platzes hatten ein Normenkontrollverfahren in Gang gebracht. Das ist nun vom Tisch, weil Stadt und Rheinbahn ihre Planungen in einigen Punkten verändert haben. Die Zufahrt der Eigentümer zu ihren Garagen soll anders verlaufen, die Lagerung der Schienen in der Wendeschleife soll extrem elastisch sein, damit mögliche Erschütterungen kaum noch spürbar sind. Das Projekt-Volumen umfasst rund 14 Millionen Euro, die Stadt soll sich mit rund drei Millionen Euro beteiligen.