Hösel Damm-Retter legen Notablauf

Hösel · Die Lage am aufgeweichten Stauteich-Damm im Städtedreieck von Ratingen, Heiligenhaus und Kettwig hat sich weiter entspannt. "Durch Tiefbauarbeiten in erheblichem Umfang konnte die Lage am beschädigten Stauteich stabilisiert werden", so der Einsatzleiter der Feuerwehr Ratingen, Stefan Dahlmann.

 Mitarbeiter des THW bauten die Hochleistungspumpen gestern ab. y

Mitarbeiter des THW bauten die Hochleistungspumpen gestern ab. y

Foto: Achim Blaz

Die drei eingesetzten Hochleistungspumpen der Stadt Ratingen wurden gestern vom THW abgezogen. Drei Tage lang hatten THW und Feuerwehr mit den Pumpen aus dem Teich, der etwa 25.000 Kubikmeter Wasser enthielt, den schlimmsten Druck genommen. Im Laufe der Nacht wurden die Auswirkungen dieser Maßnahmen beobachtet, um die Leistungsfähigkeit der neu geschaffenen Übergangslösung beurteilen zu können. Die getroffenen Vorsichtsmaßnahmen für die anliegenden Wohnhäuser bleiben bis auf Weiteres in Kraft.

Feuerwehr und THW blieben während der Nachtstunden vor Ort und beurteilten laufend die Entwicklung. Gestern wurden die Reparaturarbeiten von Feuerwehr und THW unter Einbeziehung des Eigentümers, der Unteren Wasserbehörde, des Bergisch-Rheinischem-Wasserverbandes und von Fachunternehmen fortgeführt. Die Einsatzstelle liegt am Ende der Straße Am Tannenbaum, wird aber von den Hilfskräften über die Ruhrstraße angefahren.

Nachdem die Feuerwehr und das THW seit Montagabend im Dauereinsatz an dem als Regenrückhaltebecken genutzten Teich waren, konnten die Maßnahmen zur Gefahrenabwehr am Donnerstagabend beendet werden. Die Einsatzstelle wurde an den Eigentümer und das anwesende Bauunternehmen übergeben. Für die Einsatzkräfte steht nun die aufwändige Reinigung der Geräte und der Fahrzeuge auf dem Programm.

"Die Kooperation zwischen den eingesetzten Kräften und Behörden verlief absolut reibungslos. Die Feuerwehr Ratingen bedankt sich ausdrücklich bei dem Besitzer der Räumlichkeiten, die uns während der langen Einsatzdauer für Besprechungen, Verpflegung und Aufenthalt zur Verfügung gestellt wurden", so Jan Neumann, Pressesprecher der Feuerwehr Ratingen.

(RP)
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