Ratingen CO-Pipeline: Wirbel um Stahleinsatz — neue Schutzgitter geplant

Düsseldorf · Neuer Wirbel um die CO-Pipeline: Die Bezirksregierung Düsseldorf teilte jetzt mit, dass die Bayer Material Science AG beim Bau an verschiedenen Standorten nicht genehmigte Stahlsorten eingesetzt habe.

Die Bezirksregierung hatte Bayer aufgefordert, ein Rohrbuch vorzulegen, in dem die einzelnen Materialen für die gesamte Pipeline-Strecke aufgeführt sind. Unterdessen kündigte das Unternehmen an, ein zusätzliches Schutzgitter über der Pipeline verlegen zu wollen.

Durch den Einsatz des zusätzlichen Schutzgitters entstehe ein mehrstufiges Warnsystem zur Vermeidung von Beschädigungen der Leitung, hieß es. Für das neue Schutzgitte ist allerdings ein Änderungsantrag erforderlich, der bei der Bezirksregierung eingereicht werden muss. Es soll ein Planfeststellungsverfahren mit Bürgerbeteiligung eingeleitet werden.

(RP)
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