Ratingen CDU will Kreisverkehr statt Ampeln

Ratingen · Pläne für Tiefenbroich wurden aus Spargründen mehrfach verschoben,

Die Kreuzung Jägerhofstraße/ Rosenkothen/ Am Roten Kreuz muss komplett erneuert werden. "Wir plädieren hier ausdrücklich für einen Kreisverkehr, denn im Vergleich zu einer Erneuerung der Kreuzung mit Ampelanlage können so Kosten eingespart werden", erklärt Willi Bechen, Mitglied des Bezirksausschusses CDU-Tiefenbroich.

Bereits im Jahr 2010 waren die Kosten für einen Neubau der Kreuzung im Haushalt der Stadt Ratingen enthalten. Die Erneuerung wurde aber aus Einsparungsgründen mehrere Male verschoben.

Nach Angaben des Tiefbauamtes hat der Gasbetreiber die Leitungen im Kreuzungsbereich bereits selbst instand gesetzt, so dass mit einem Neubau begonnen werden könnte. "Nach uns vorliegenden Informationen wird eine Erneuerung der Kreuzung samt Ampelanlage auf 700.000 bis 800.000 Euro geschätzt. Dem gegenüber stehen die Kosten eines Kreisverkehrs zwar mit 951.000 Euro, doch müssen wir auch den Unterhalt für die Ampelanlage, die rund 30 Jahre in Betrieb ist, mit jährlich über 20.000 Euro berücksichtigen", so rechnet Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsvorsitzender, vor. "Deshalb beantragen wir, die Kosten für einen Bau des Kreisverkehrs in Höhe von 951.000 Euro ins Investitionsprogramm der Stadt Ratingen mit aufzunehmen."

(RP)
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