Ratingen CDU macht sich für Elektro-Fahrräder stark

Ratingen · wurde Heiligenhaus zur "Fahrrad-Newcomer"-Stadt gewählt - vom ADFC. In vielen Bereichen wurde die Stadt in den vergangenen Jahren fahrradfreundlicher gestaltet (Panoramaradweg oder Radfahrwege auf der Hauptstraße). Trotzdem: "Man spürt in der Stadt die Ausläufer des Bergischen Landes", so Ratsfrau Christina Buschbell. "Viele Menschen wertschätzen das Radfahren zwar als Freizeitaktivität, aber haben dieses noch nicht in ihren Alltag integriert", so Buschbell weiter. Die seit einigen Jahren immer beliebter werdenden E-Bikes können nach Meinung der CDU eine gute Chance bieten. Im "bergigen" Heiligenhaus würde ein kleiner Elektromotor - vor allem ältere Menschen - bei der Fortbewegung mit dem Zweirad unterstützen. Das Rad ist aus Sicht der CDU auch in Heiligenhaus eine gute Alternative zum Pkw geworden.

 Dienstreisetauglich:Susanne Schönenstein und Andreas Knappe setzen seit Jahren auf Verwaltungs-E-Bikes.

Dienstreisetauglich:Susanne Schönenstein und Andreas Knappe setzen seit Jahren auf Verwaltungs-E-Bikes.

Foto: Achim Blazy

Zwar hat die Stadtverwaltung bereits einige Modelle für den hausinternen Gebrauch angeschafft, jedoch besteht die Möglichkeit, diese Räder durch gesonderte Aktionen auch für den Bürger bekannter zu machen. Die Christdemokraten schlagen daher vor, im Rahmen von einem Event (z.B. Panorama-Radweg-Geburtstag) solche Aktionstage ins Leben zu rufen. Möglicher Kooperationspartner wäre RWE mit dem Projekt "E-Bikes on tour". Zehn Räder werden für die Dauer von fünf Tagen der Kommune zur Verfügung gestellt und können im Rahmen von Veranstaltungen getestet werden. Auch der örtliche Fachhandel könnte eingebunden werden.

Die Ratsfraktion der CDU hat den Antrag für die kommende Ratssitzung gestellt, damit die Idee möglichst kurzfristig umgesetzt werden kann.

(RP)
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