Ratingen BU und SPD: Tempo runter am Sportpark Keramag

Ratingen · Da zeichnet sich eine einheitliche politische Linie ab: Die Bürger Union (BU) begrüßt es, dass die SPD-Fraktion die Anfrage der BU vom 13. März 2013 aufgreift und ihrerseits in einem Antrag vom 26. Januar 2016 die Verwaltung beauftragt, die Verkehrssicherheit im Zugangs- und Zufahrtsbereich der Bezirkssportanlage Mitte (Sportpark Keramag) zu verbessern.

 Die Einfahrt zum Sportpark Keramag ist nicht ungefährlich.

Die Einfahrt zum Sportpark Keramag ist nicht ungefährlich.

Foto: Achim Blazy

So soll die Stadt auf den Landesbetrieb Straßen.NRW einwirken. Ziel ist es, dass eine Reduzierung auf Tempo 50 für den aus Lintorf kommenden Verkehr angeordnet wird. Bereits im Jahr 2013 hatte die BU die Stadt darauf hingewiesen, dass das Queren des Blyth-Valley-Rings in Höhe der Straße Götschenbeck für Fußgänger oder Radfahrer, insbesondere zur Rushhour, genauso riskant ist wie für Autofahrer, die aus Richtung Lintorf kommen und nach links in die Straße Götschenbeck abbiegen wollen.

Mit Datum vom 5. April 2013 teilte die Verwaltung mit, "dass sie vor einiger Zeit die Ausschilderung der Geschwindigkeiten auf dem Blyth-Valley-Ring in Höhe der Einmündung Götschenbeck bereits überprüft habe und dass festgestellt wurde, dass ja schon eine Geschwindigkeitsreduzierung per Verkehrszeichen von 100 auf 70 km/h vorgenommen wurde." In Übereinstimmung mit der Polizei kam die Verwaltung zu dem Ergebnis, dass eine weitere Reduzierung in Richtung Lintorf auf 50 km/h befürwortet werden kann. Begründet wurde dies mit dem aufgrund des neuen Sportparks gestiegenen Verkehrsaufkommens in der Straße Götschenbeck und der schlechten Sichtverhältnisse nach links bei der Ausfahrt aus dieser Straße auf die L 239.

In Richtung Stadtmitte sei eine weitere Geschwindigkeitssenkung nicht erforderlich, zumal für Linksabbieger eine separate Abbiegespur vorhanden sei.

Fazit: Die Bürger Union hält nach wie vor eine Reduzierung der Geschwindigkeit auf dem Blyth-Valley-Ring in Richtung Ratingen vor der Einmündung Götschenbeck für erforderlich - und will wie die SPD in dieser Sache am Ball bleiben.

(RP/kle)
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